In jedem Haushalt gibt es eine Vielzahl an Geräten, die mit Strom betrieben werden. Hoher Energieverbrauch führt zu teuren Stromrechnungen, die das Budget belasten. Da ständig steigende Energiekosten ebenfalls die Haushaltskasse schmälern, kann die Nutzung energiebetriebener Geräte und Einrichtungen um exklusiven Vergnügen werden.
Strom einfach selbst produzieren
Grundsätzlich lässt sich im Privathaushalt überall Energiesparpotenzial finden. Stromfresser sind schnell entlarvt und mit der Veränderung einiger Gewohnheiten lassen sich hohe Energierechnungen durchaus senken. Eine weitere Option besteht darin, die benötigte Energie einfach selbst zu produzieren. Mini-Photovoltaikanlagen, wie die Balkonkraftwerke von Kleines Kraftwerk erzeugen ganzjährig zuverlässig Strom. Die auch als Plug-in PV bekannten Anlagen ermöglichen die Solarstromproduktion in Wohnungen und Eigenheimen. Da Solarstrom durch den Einsatz von Balkonkraftwerken preiswert produziert und genutzt wird, entsteht mehr Unabhängigkeit von hohen Stromtarifen. Bei einer Stecker-Solaranlage handelt es sich um eine kleine, aus einem oder zwei Solarmodulen bestehenden Photovoltaikanlage. Die Module sind an einen Wechselrichter angeschlossen, der den Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom umwandelt. Der dabei produzierte Strom wird über ein Stromkabel in eine Steckdose eingespeist. Die an das Stromnetz angeschlossenen Hausgeräte nutzen automatisch den selbst produzierten Solarstrom. Bei den innovativen Mini-Kraftwerken lässt sich die Stromproduktion zudem per App verfolgen.
Sparsamer Umgang mit Strom ist möglich
Wenn es um das Thema Energie sparen geht, ist es wichtig, zunächst den individuellen Stromverbrauch zu ermitteln. Strom und damit Kosten sparen kann man nur, wenn bekannt ist, welches Gerät wie viel verbraucht. Oft genügen technischen Anpassungen oder der Austausch älterer Haushaltsgeräte, um den Energieverbrauch nachhaltig zu senken. Ein sparsamer Umgang mit Strom ist in jedem Fall hilfreich und auch wegen der Nachhaltigkeit erwünscht. Unnötige Ausgaben werden jedoch nicht nur durch übermäßigen Stromverbrauch, sondern auch durch ungeeignete Stromtarife verursacht. Daher sollte geklärt werden, ob das jeweilige Tarifmodell tatsächlich zum persönlichen Bedarf passt. Ein Wechsel in einen anderen Stromvertrag oder zu einem günstigeren Anbieter zählt ebenfalls zu den möglichen Sparmaßnahmen. Unabhängig von der Anzahl energiebetriebener Geräte und Einrichtungen hat die Nutzungsdauer einen großen Einfluss auf den Verbrauch. Muss der Fernseher den ganzen Tag laufen? Bleibt der Computer im Standby-Modus, auch wenn dieser nicht genutzt wird? Um den Stromverbrauch zu reduzieren, sollten die Geräte nach ihrem Einsatz vollständig abgeschaltet werden.
Energiesparpotenzial im Privathaushalt finden
Im Privathaushalt steht vor allem die Küche beim Energieverbrauch im Fokus. Herd, Spülmaschine und Waschmaschine werden täglich genutzt und benötigen viel Strom. Dabei könnte der Ofen beim Kochen bereits nach dem Aufkochen der Speisen abgeschaltet und die Restwärme für den verbleibenden Kochvorgang genutzt werden. Ohne Deckel zu kochen, verbraucht bis zu 3-mal mehr Strom. Garen mit Topfdeckel spart hingegen Energie. Der Trend zum Do-it-yourself betrifft nicht nur das Heimwerken und Handarbeiten. Den Umgang mit Strom zu verbessern, bietet Sparpotenzial und macht Spaß. Gespart werden kann auch beim Waschen und Trocken. Die Waschmaschine richtig auslasten und nur starten, wenn diese gut gefüllt ist, ist ein wichtiger Schritt hin zu weniger Stromverbrauch. An sonnigen Tagen trocknet die Wäsche auf dem Balkon oder im Garten rasch. Falls möglich, sollte auf die Trockenvorgänge im Trockner verzichtet werden, da dieses Gerät für seinen hohen Energiebedarf bekannt ist.