Zur Problematik des Eichenprozessionsspinners in Brandenburg erklären die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Martina Gregor-Ness und der forstpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE Dr. Michael Luthardt:
“Der Eichenprozessionsspinner hat sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet. Die Brennhaare der Raupen führen in Befallsgebieten zu gesundheitlichen Problemen. Durch den Kahlfraß können Eichen geschädigt werden. Um eine wirksame Einschränkung der Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners auf den Weg zu bringen, haben die Fraktionen von SPD und LINKEN einen Antrag in den Landtag eingebracht. Er soll bereits in der nächsten Woche im Landtag verabschiedet werden.
Für eine wirksame Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners sind verschiedene Hürden zu überwinden, von eigentumsrechtlichen Fragen bis zur Verfügbarkeit und Zulassung von chemischen Mitteln zur Behandlung der betroffenen Baumbestände.
Derzeit gibt es in den verschiedenen Landkreisen unterschiedliche Herangehensweisen bei der Bekämpfung. Die Eichenprozessionsspinner kennen aber keine Kreisgrenzen. Deshalb ist ein koordiniertes, mit Kreisen, Kommunen und Nachbarländern abgestimmtes Vorgehen erforderlich.
Bis Anfang 2013 soll die Landesregierung deshalb dazu ein abgestimmtes Konzept und einen Maßnahmenplan zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner vorlegen. Insbesondere die rechtssichere Anwendung von Bioziden zur Raupenbekämpfung soll geprüft werden. Auch die Beratungs- und Informationsangebote sollen weiter verbessert werden, um Gesundheitsschäden vorzubeugen.”
Quelle: SPD-Landtagsfraktion
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