Immer wieder stößt man auf den Social Media Plattformen, etwa auf Twitter oder Instagram, auf den Begriff „Daytrading“. Auch wenn das Daytrading immer beliebter wird, so ist dieser Tradingstil schon einige Jahrzehnte alt. Durch die Einführung des ECN – des Electronic Communication Networks -, in Verbindung mit dem System NASDAQ – National Association of Securities Dealers Automatic Quotation -, das 1971 geschaffen wurde, kann der professionelle Trader mit Daytrading Geld verdienen. Der Zugang zum digitalisierten Aktienhandel wurde 1982 von TradePlus geschaffen und war sogleich auch das Angebot für private Hobby-Trader, jetzt mit dem Daytrading beginnen zu können.
Heute gibt es fast keinen Broker, der nicht die Möglichkeit des Daytradings anbietet. Da das Daytrading aber nicht nur Chancen bietet, sondern auch riskant ist, sollte man sich im Vorfeld intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.
Daytrading: Innerhalb kürzester Zeit hohe Gewinne verbuchen
Als Daytrader eröffnet und schließt man die Position am selben Tag. Das Ziel? Innerhalb eines Tages soll durch Preisschwankungen ein Gewinn erzielt werden. Da die Position nicht über Nacht gehalten wird, gibt es keine Übernachtgebühr. Mit risikoreduzierenden Instrumenten, Stop Loss oder Take Profit, kann zudem im Vorfeld eine Grenze gesetzt werden, zu welchem Niveau automatisch verkauft bzw. die Position geschlossen wird.
Besonders interessant sind volatile Märkte – so etwa der Kryptomarkt. Aber auch der Forex Markt sowie der Aktienmarkt sind interessant, vor allem auch deshalb, weil hier durch die Hebelwirkung hohe Summen bewegt werden, obwohl nur geringe Einsätze investiert werden.
Vor dem Daytrading: Informationen einholen
Daytrading wird zwar als einfache Möglichkeit verkauft, um relativ schnell Geld verdienen zu können, jedoch ist es wichtig, sich im Vorfeld intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Nur dann, wenn man sich ein Fachwissen aufbaut, kann man mittels Daytrading auch attraktive Gewinne einfahren. Denn je mehr Wissen man hat, umso geringer fällt das Risiko aus.
Ein Demokonto nutzen und Strategien ausprobieren
Übung macht bekanntlich den Meister. Aus diesem Grund sollte man auch einen Broker wählen, der ein kostenfreies und zeitlich ungebundenes Demokonto zur Verfügung stellt. Als Anfänger ist es mit Sicherheit von Vorteil, zuerst einmal mit virtuellem „Spielguthaben“ zu traden – so kann man einerseits den Broker und seine Funktionen kennenlernen, andererseits auch die gewählte Strategie auf die Probe stellen.
Es gibt viele Plattformen, über die man als Daytrader aktiv werden kann. Mehr Informationen findet man unter anderem hier https://tradingplatforms.com/de/day-trading/.
Sich mit den unterschiedlichen Strategien auseinandersetzen
Es gibt verschiedene Strategien, die zum Einsatz kommen können. Wichtig ist, dass man sich selbst die Frage stellt, wie hoch soll das Risiko sein, das man eingehen will? Denn jede Strategie hat ihre Vor- wie auch Nachteile.
Stellt man übrigens im Zuge der Nutzung des Demokontos fest, die gewählte Strategie würde nicht zum Erfolg führen, so spricht nichts gegen einen Strategiewechsel. Man kann auch versuchen, Strategien zu kombinieren bzw. auch eine eigene Strategie zu schaffen.
Auf die finanzielle Situation Rücksicht nehmen
Wichtig ist, dass man jedoch nur frei zur Verfügung stehendes Geld in die Hand nimmt. Als Daytrader kann man zwar attraktive Gewinne einfahren, aber Verluste sind nicht ausgeschlossen. Aus diesem Grund sollte man nie Geld investieren, das bereits „reserviert“ ist – etwa für die nächste Monatsmiete oder die nächste Kreditrate.
All jene, die finanziell für die Zukunft vorsorgen wollen, sollten sich übrigens gegen das Daytrading und für andere Veranlagungsformen – hier mit Blick auf ETF Investments gerichtet – entscheiden.
Sich den Risiken bewusst sein
Kann man die Entwicklung der Handelsposition korrekt vorhersagen, dann ist es möglich, mit geringen Einsätzen und innerhalb kürzester Zeit attraktive Gewinne zu verbuchen. Wenn jedoch die Marktentwicklung falsch prognostiziert wird, so kommt es zu Verlusten.
Wichtig ist, die Ruhe zu bewahren. Geht es einmal nicht so, wie man sich das vorstellt, dann sollte man in weiterer Folge nicht höhere Einsätze tätigen, um Verluste auszugleichen. Man sollte auch nicht das Glück „erzwingen“. Vielmehr ist es ratsam, eine Pause zu machen und den Tag als „Verlust“ abzuhaken. Denn Verluste gehören dazu, wenn man sich für das Daytrading entscheidet.