Ausstellung im Landtag lädt zur Entdeckungsreise quer durch
die Lausitz ein
Vom morgigen Dienstag, den 10. Januar 2012 an zeigt der Landtag
Brandenburg in einer neuen Ausstellung Aquarelle des Salzburger
Malers und Grafikers Bernhard Vogel. Die insgesamt siebzig
Arbeiten entstanden anlässlich der Eröffnung des neuen
Bildungszentrums „SeeCampus“ in den Städten Schwarzheide und
Lauchhammer im vergangenen Jahr.
Die Aquarelle nehmen den Betrachter mit auf eine Reise vom
Startpunkt Dresden, quer durch die Lausitz bis nach Potsdam und
Berlin. Links und rechts der Strecke findet sich Traditionelles,
Aktuelles und viel Zukunftsweisendes: von herrschaftlichen Burgen
und Schlössern, gewachsenen Stadt- und Kulturräumen über
Rekultivierungslandschaften des Braunkohlebergbaus hin zu erst
jüngst errichteten neuen Orten des Denkens, Forschens und
Produzierens. Die Werke zeigen, was in der Region in den
vergangenen zwei Jahrzehnten neu entstanden ist und welche
Zukunftschancen sich eröffnet haben. Zeugnis dafür ist der
Seecampus, Dreh- und Angelpunkt der ausgestellten Arbeiten.
Der mehrfach ausgezeichnete Maler Bernhard Vogel wurde 1961 in
Salzburg geboren. Schwerpunkte seines Schaffens sind in der
Tradition Albrecht Dürers auf Reisen spontan entstehende
Aquarelle, kombiniert und ergänzt mit Zeichnung und Kunstgrafik.
Seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen Österreichs vertreten,
aber auch internationale Sammlungen wie das Wilhelm Hack
Museum Ludwigshafen, das Leopold Hösch Museum Düren, die
Staatliche Grafische Sammlung München und das Britische
Parlament in London haben Werke von Vogel aufgenommen.
Das Projekt SeeCampus ist ein gemeinschaftlich vom Landkreis
Oberspreewald-Lausitz, den Städten Schwarzheide und
Lauchhammer und der BASF Schwarzheide GmbH umgesetztes
Vorhaben zur Planung, Entwicklung und zum Betrieb eines neuen
Bildungszentrums. Seit dem Frühjahr 2011 finden rund 800
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schwarzheide und des
Oberstufenzentrums Lausitz in den im Passivhausstandard errichteten
Gebäuden Platz. Cafeteria, Aula, die Stadtbibliothek und eine
Dreifeldsporthalle sind außerdem auf dem Gelände des SeeCampus
beheimatet. Das in öffentlich-privater Partnerschaft errichtete und
betriebene regionale Infrastrukturprojekt dient zugleich als
Forschungsgegenstand für zukünftige Bauprojekte. Es wurde durch die
Landesregierung Brandenburg unterstützt und gefördert.
Ingo Senftleben (CDU-Fraktion), Mitglied des Präsidiums des Landtages
Brandenburg, eröffnet in Vertretung von Landtagspräsident Gunter
Fritsch die Ausstellung am morgigen Dienstag, den 10. Januar 2012 um
12:30 Uhr. Anschließend sind die Arbeiten noch bis zum 10. Februar
2012 montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr im Präsidialbereich des
Landtages zu sehen. Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei.