Sören Kosanke zur Polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2014
Innenminister Karl-Heinz Schröter hat am heutigen Freitag die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2014 veröffentlicht. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Sören Kosanke, erklärt dazu:
„Wir haben im Land eine Kriminalitätsbelastung, die im Wesentlichen der der vergangenen Jahre entspricht. Damit ist Brandenburg im Vergleich der Flächenländer recht hoch belastet. Die Gründe hierfür sind klar: Brandenburg hat die Metropole Berlin in seiner Mitte, verfügt über eine lange Außengrenze und ist ein klassisches West-Ost-Transitland. An diesen Realitäten muss sich die Kriminalitätsvorbeugung und -bekämpfung orientieren.“
Gewaltdelikte werden in Brandenburg in relativ geringer Zahl verübt. In diesem Bereich liegt zudem die Aufklärungsquote bei über 80 Prozent. Die Eigentumskriminalität stellt – wie im gesamten Bundesgebiet – nach wie vor einen Schwerpunkt dar. Dazu erklärt Sören Kosanke: „Da in Brandenburg 70 Prozent der Wohnungseinbruchsversuche erfolgreich durchgeführt werden, müssen wir hier ansetzen und die Prävention weiter verbessern.“
Als positiv ist festzuhalten, dass 2014 fast 500 Autos weniger gestohlen wurden als im Vorjahr. Dies ist auf die gute Zusammenarbeit mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen sowie die methodische Arbeit der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten zurückzuführen. Bei der Erhebung der Kriminalitätslage im Land wurden einheitliche und bundesweit gültige Kriterien konsequent zugrunde gelegt. „Ich freue mich, dass wir in diesem Bereich nunmehr Klarheit haben“, so der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.
SPD-Landtagsfraktion Brandenburg