Bundespolizisten stoppten Montagfrüh bei der Kontrolle eines PKW auf der Bundesautobahn 12 die Einschleusung von fünf russischen Staatsangehörigen. Bereits am Sonntag konnten Beamte der gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungsgruppe die Einschleusung von sechs Russen über die Stadtbrücke in Frankfurt(Oder) verhindern.
Am Montag gegen 4:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen vollbesetzten polnischen PKW Ford an der Anschlussstelle Frankfurt(Oder)-Mitte in Fahrtrichtung Berlin. Neben dem russischen Fahrer befand sich eine russische Familie im Fahrzeug, welche zwar Personaldokumente, aber keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen konnten.
Die Beamten nahmen den 39-jährigen Familienvater, seine 36-jährige Frau und drei Kinder im Alter von vier bis 17 Jahren in Gewahrsam. Das Ehepaar wird sich nun einem Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise ins Bundesgebiet stellen müssen.
Den 39-jährigen Fahrer nahmen die Beamten wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern vorläufig fest. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Bereits Sonntagmorgen gegen 6 Uhr konnten Beamte der gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungsgruppe die Einschleusung einer sechsköpfigen russischen Familie über die Frankfurter Stadtbrücke verhindern.
Kurz vor erreichen der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland kontrollierte eine deutsch-polnische Streife die Familie mit ihren drei Kindern im Alter zwischen einem und 11 Jahren. Der 34-jährige Familienvater, seine gleichaltrige Ehefrau, ein weiteres 23-jähriges Familienmitglied und die Kinder besaßen keine Dokumente, welche einen Aufenthalt in der Bundesrepublik legitimieren.
Lediglich der 39-jährige russische Begleiter der Familie war im Besitz einer gültigen Duldung der Stadt Frankfurt(Oder).
Daraufhin nahmen die Beamten die Familie in Gewahrsam und deren Begleiter wegen Schleusungsverdachts vorläufig fest.
In diesem Fall haben die polnischen Behörden die weiteren Ermittlungen übernommen.