Zöllner beschlagnahmten bereits am Dienstag dieser Woche mehr als 12.000 nicht zugelassene Feuerwerkskörper, die sie in einem in Polen zugelassenen Pkw fanden.
Eine mobile Kontrolleinheit des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) hatte gegen 7:00 Uhr einen Pkw aus dem fließenden Verkehr auf der Autobahn 12 nahe Frankfurt (Oder) für eine Kontrolle ausgewählt und am Rastplatz „Biegener Hellen“ gestoppt. Der 29-jährige polnische Fahrer und sein 26-jähriger ebenfalls polnischer Beifahrer machten keine Angaben zu ihrer Ladung. Bei
der Kontrolle des Pkw fanden die Zöllner dann auf der Rücksitzbank und auf der Ladefläche insgesamt 44 Kartons, die in Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper mit einem Gesamtgewicht von mehr als 220 Kilogramm enthielten.
„Dieser Transport war nicht nur gefährlich sondern absolut unverantwortlich“, sagte Andreas Behnisch, Pressesprecher des Hauptzollamts Frankfurt (Oder). „Hier wurden Gesundheit und Leben unbeteiligter Dritter gefährdet“.
Die Feuerwerkskörper wurden vor Ort von einer Spezialfirma abgeholt, die über die notwendigen Genehmigungen für den Transport und die Lagerung solcher Mengen verfügt.
Die beiden Beschuldigten konnten nach Abschluss der Kontrolle und ihrer Vernehmung die Reise fortsetzen, werden sich aber in naher Zukunft wegen dieses Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz vor Gericht verantwortenmüssen. Dort drohen den beiden im Fall einer Verurteilung Haftstrafen bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
Quelle & Fotos: Hauptzollamt Frankfurt (Oder)