Nach der Messerattacke in Herzberg, wurde jetzt Haftbefehl gegen den 59-jährigen Ehemann erlassen. So hat die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Amtsgericht in Bad Liebenwerda gestern entschieden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann umgehend in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Herzberg: Am Dienstagnachmittag stellte die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Amtsgericht in Bad Liebenwerda Haftantrag gegen den 59-jährigen Mann. Ein Richter erließ und verkündete den Haftbefehl, so dass er umgehend in eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde.
Ausgangsmeldung vom 27.07.2021 Herzberg: Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Körperverletzung in der Clara-Zetkin-Straße geben können. Auf dem Verbindungsweg zwischen der Clara-Zetkin- und der Karl-Liebknecht-Straße hatte ein Mann am Montag gegen 17:50 Uhr seine Ehefrau schwer verletzt.
Wenden Sie sich bitte unter 03531 7810 an die Polizeiinspektion EE in Finsterwalde oder nutzen Sie das Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.
Ausgangsmeldung vom 26.07.2021 Familiendrama in Herzberg, (EE)
Am Montag gegen 17:50 Uhr kam es in der Clara-Zetkin-Straße zu einer schweren Köperverletzung. Nach dem jetzigen Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen verletzte ein 59 Jahre alter Mann aus der Russischen Föderation seine 40-jährige Ehefrau mit einem messerähnlichen Gegenstand auf der Straße. Die Frau erlitt dadurch mehrere nicht lebensbedrohliche Schnitt- und Stichverletzungen im Gesicht und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann stellte sich kurze Zeit später im Polizeirevier in Herzberg und wurde vorläufig festgenommen. Die Hintergründe zur Tat sind bisher nicht bekannt und Bestandteil der weiteren Ermittlungen.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Herzberg: Am Dienstag überholte ein PKW OPEL gegen 15:00 Uhr in der Falkenberger Straße einen Traktor. Allerdings übersah der Fahrer des Autos, dass ein FORD ebenfalls zum Überholvorgang angesetzt hatte. Bei der anschließenden Karambolage der Fahrzeuge entstanden Schäden von mehreren tausend Euro. Verletzt wurde augenscheinlich niemand.
Herzberg: Nach einem Einparkfehler auf einem Grundstück in der Leipziger Straße stieß am Dienstag gegen 15:15 Uhr ein LKW gegen einen PKW VW und verursachte dabei einen Schaden von etwa 6.000 Euro.
Bad Liebenwerda: In der Friedrich-Engels-Straße ereignete sich am Dienstag gegen 15:30 Uhr ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierten ein PKW FORD und ein VW. Mit einem Sachschaden von rund 4.000 Euro blieben beide Autos weiterhin fahrtüchtig.
Kraupa: Im Bereich der Dreskaer Straße/Elsterwerdaer Straße stießen am Dienstag gegen 19:45 Uhr bei einem Abbiegevorgang ein 16 Jahre alter Mopedfahrer und ein PKW FORD zusammen. Der Jugendliche war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Höhe des Sachschadens beträgt rund 2.000 Euro.
Falkenberg, Herzberg: Am Dienstag versuchten Unbekannte gegen 19:30 in einem Verbrauchermarkt in der Liebenwerdaer Straße in Falkenberg mehrere Getränkedosen zu stehlen. Durch das Verkaufspersonal angesprochen, ließen sie das Diebesgut zurück und flüchteten mit einem PKW VW. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnte das Fahrzeug gegen 20:45 Uhr in der Ortslage von Herzberg festgestellt und gestoppt werden. Im Auto befanden sich zwei bereits polizeilich bekannte 28- und 30 Jahre alte Georgier. Im PKW stellten die Beamten rund 150 Getränkedosen sowie 32 Flaschen Spirituosen und Champagner fest, für die die beiden keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnten. Des Weiteren war der Volkswagen nicht mehr zugelassen. Die gestohlenen Waren und der Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat nun alle weiteren Ermittlungen gegen die Männer übernommen.
Kahla: Einbrecher drangen in der Nacht zum Mittwoch in eine gewerbliche Einrichtung in der Dorfstraße ein. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand wurde Computertechnik, die Kaffeekasse sowie eine Bohrmaschine gestohlen. Die Gesamtschadenshöhe wurde auf etwa 2.500 Euro geschätzt.
Finsterwalde: Am Dienstag wurde eine 86-Jährige aus Finsterwalde von falschen Beamten des Landeskriminalamtes angerufen. Die Betrüger versuchten die Frau mit einer Lügengeschichte von der Festnahme einer Diebesbande zu verunsichern, auf deren Liste auch der Name der Seniorin verzeichnet sein sollte. Durch ihre geschickte Gesprächsführung wollten die Kriminellen Informationen zu Geld und Wertgegenständen im Haushalt von ihr erlangen. Die Rentnerin fiel nicht darauf hinein und verständigte die „echte“ Polizeiinspektion in ihrem Heimatort.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor zwielichtigen Anrufen, die von angeblichen Anwälten, Richtern oder Kriminalbeamten kommen. Lassen Sie sich nicht durch das Gerede beeindrucken, unter Druck setzen oder verwirren. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Bei dieser Überprüfung lassen Sie sich niemals unter Zeitdruck setzen. Gehen Sie nie übereilt auf Drohungen ein und geben Sie keine Auskünfte zu Wohn- oder Vermögensverhältnissen. Nehmen Sie bei dubiosen Anrufen Rücksprache mit Angehörigen, Nachbarn und Freunden, um im Zweifelsfall die Polizei zu verständigen. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
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Red. / Presseinfo