Ab heute ist in in Elsterwerda / Kotschka die Kreisstraße 6206 sowie die Brücke über den Elsterwerdaer-Grödel-Floßkanal wieder für den Verkehr freigegeben. Das teilte der Landkreis Elbe-Elster mit. Die marode Brücke in der Stolzenhainer Straße musste komplett abgerissen und erneuert werden.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
In Elsterwerda/ Kotschka sind die Arbeiten am Ersatzneubau für die Brücke über den Elsterwerdaer-Grödel-Floßkanal abgeschlossen. Am 18. Dezember erfolgt die Abnahme des Bauvorhabens, und im Anschluss kann dann der Verkehr über den Brückenneubau rollen.
Baumaßnahmen
Die marode Brücke in der Stolzenhainer Straße wurde komplett abgerissen, weil der Zustand der kombinierten Straßen- und Gehwegquerung als marode eingeschätzt wurde. Die Benutzung für Fußgänger war zuletzt nur über eine darüberliegende Behelfskonstruktion möglich. Kraftfahrzeuge konnten die Straßenbrücke nur mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 18 Tonnen passieren.
Bis zum Ende der Bauarbeiten war die Kreisstraße 6206 für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer gab es die Möglichkeit, den Grödel-Elsterwerdaer-Floßkanal über eine Behelfsbrücke zu überqueren. Auf dem Brückenneubau wird jetzt neben der Straßenfahrbahn auch der kombinierte Rad- und Gehweg geführt.
Das Bauwerk wurde auf der Grundlage der aktuellen Richtlinien geplant. Damit ist der Ersatzneubau auch ausreichend tragfähig. Die vor dem Neubau bestehende Tonnageeinschränkung für den Verkehr ist damit hinfällig.
Vorhabens- und Baulastträger der Kreisstraße 6206 ist der Landkreis Elbe-Elster. In Vorbereitung des Bauprojekts wurden Vereinbarungen, u. a. zur Finanzierung, zwischen dem Landkreis und Stadt Elsterwerda sowie dem Landkreis und dem Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda zu den straßenbaubedingten Änderungen am Geh- und Radweg sowie an der Trinkwasserleitung abgeschlossen. Für das Gemeinschaftsvorhaben kamen neben Eigenmitteln auch Fördergelder des Landes zum Einsatz. Für die Realisierung des Bauvorhabens zeichnete die Firma MONTRA Bau- und Dienstleistungs GmbH aus Belgern-Schildau verantwortlich. Die örtliche Baubegleitung war durch die DEGAT Planungsgesellschaft mbH aus Cottbus gewährleistet.
Red. / Presseinfo
Bild: Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard