Ein Benefizturnier mit Suchtcharakter lautete das Fazit des ersten Fußballturnieres von Mitarbeitern des Elbe-Elster Klinikums. Das heißt, es wird auf jeden Fall eine Wiederholung geben. „Ausgelassene Stimmung, zahlreiche Gäste und eine wunderbare Summe für die Jugendfeuerwehr in Elsterwerda – das kann sich sehen lassen und wird auf jeden Fall wieder stattfinden“, freut sich Klinikum Geschäftsführer Michael Neugebauer. Gemeinsam mit Elsterwerdas Bürgermeisterin Anja Heinrich eröffnete er das Fußballturnier der besonderen Art. Denn es spielten nicht Profifußballer gegeneinander, sondern die Mitarbeiter des Klinikums.
Im Elsterwerdaer Holzhof ging es dabei nicht nur um den Spaß an der Bewegung, sondern auch um einen guten Zweck. Angetreten waren drei Frauen- und zwei Männermannschaften, die jeweils gegeneinander spielten und ihre Sieger ermittelten. Vertreten waren Mitarbeiter aus allen Fachbereichen und allen Berufsgruppen im Klinikum. Wie bei einem echten Turnier durfte der Einmarsch der Mannschaften mit Hymnen und Fahnen nicht fehlen. Die Fahnen wurden von der Jugendfeuerwehr getragen, als Hymnen erklang neben der Nationalhymne und dem Brandenburglied auch das Sängerlied der Stadt Finsterwalde. Einige Cheerleader sowie Stadionsprecherin Schwester Simone, Pflegedienstleiterin im Krankenhaus Elsterwerda, sorgten für die entsprechende Stimmung beim Publikum. Die beiden Chefärzte Frank Hoffmann und Ronald Hartmann wechselten an diesem Nachmittag den weißen Kittel gegen die Trillerpfeife und übernahmen als Schiedsrichter das Sagen.
Am Rande des Spielfeldes war zudem ein Sanitätszelt aufgebaut, wo in spezieller Schwesterntracht die fachkundige Versorgung erfolgte. Außerdem konnten an diesem Nachmittag die Kinder ihre Puppen oder Teddys von einem Puppendoktor behandeln lassen. Für die kleinen Gäste gab es zudem ein Elfmeterschießen, bei dem natürlich alle Kinder das Runde ins Eckige trafen. Zum Schluss gingen die Männermannschaft Elsterwerda und die Frauen-MIX-Mannschaft aus Elsterwerda als Sieger vom Platz. Das Spielergebnis war jedoch eher zweitrangig, denn die Veranstalter freuten sich über einen Erlös von 947 Euro aus Spenden und der Versorgung mit Bratwurst und Getränken. Das Klinikum rundete die Summe auf glatte 1000 Euro auf, über die sich die Jugendfeuerwehr in Elsterwerda freuen kann.
Foto: EEK/I. Aufgebauer
pm/red