Als eine Nummer zu groß entpuppte sich die Auswärtsaufgabe des ESV Lok Elsterwerda beim ungeschlagenen Spitzenreiter Geiseltal/Mücheln. Die Gastgeber präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten in bestechender Form und kratzten am erst kürzlich aufgestellten Bahnrekord.
Schon der Start verlief aus Sicht der Gäste ernüchternd. Mücheln nahm sofort Fahrt auf und kontrollierte Bahn und Gegner. Besonders Andreas Fritsche zelebrierte mit 647 Kegeln großen Kegelsport und ließ Elsterwerdas Benjamin Kube (564) keine Chance.
Nach 52 Wurf des zweiten Spieldrittels folgte dann bereits die Vorentscheidung in dieser einseitigen Begegnung. Für Lok-Spieler Martin Exner ging es verletzungsbedingt nicht weiter. Da die Gäste ohne Ersatzspieler anreisten, war Mücheln der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Vollkommen unbeeindruckt spulte der Ligaprimus auch im letzten Drittel sein Programm herunter und demonstriere mit dem Tagesbesten Andreas Kühn (652) und Florian Erdmann (637) eindrucksvoll, was die heimische Anlage hergibt.
Für den ESV kann der Blick nach dieser missglückten Vorstellung nur nach vorn gehen. Bereits am kommenden Samstag wartet im Heimspiel mit dem TuS Leitzkau der nächste anspruchsvolle Prüfstein.
Ergebnisse:
SV Geiseltal/Mücheln – ESV Lok Elsterwerda 8:0 (3753:2968)
Andreas Fritsche – Benjamin Kube 3:1 (647:564)
Harald Fechner – Robert Groschopp 4:0 (610:536)
Sven Tränkler – Martin Exner 4:0 (619-253)
Reinhard Hey – Stefan Kläber 3:1 (588:543)
Andreas Kühn – Uwe Scheibe 4:0 (652:530)
Florian Erdmann – Sven Seiffert 4:0 (637:542)