Einen grausigen Fund machten Polizisten gestern in Halbe. Auf dem Waldfriedhof fanden sie einen 79-Jährigen Toten, der sich offenbar erschossen hatte. Wie die Polizei mitteilte hatte der Mann zuvor bereits damit gedroht, Suizid begehen zu wollen. Hinweise auf Fremdeinwirken liegen nach ersten Ermittlungen nicht vor.
Wenn Sie sich in einer verzweifelten Lage befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge ( www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufgezeigt haben.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Polizei wurde am Sonntagabend zum Waldfriedhof nach Halbe gerufen. Offenbar hatte ein 79-Jähriger damit gedroht sich mit einer Schusswaffe aufgrund persönlicher Probleme zu suizidieren. Beim Eintreffen der Beamten, unter Hinzuziehung eines Hubschraubers, wurde der Berliner mit einer Schussverletzung auf dem Friedhof tot aufgefunden. Hinweise auf ein Einwirken Dritter liegen nicht vor, der Mann war im Besitz eines Waffenscheins. Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
Weitere Polizeinmeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Polizisten kamen am Sonntagnachmittag einem PKW SKODA zur Hilfe, da dieser auf der BAB 113 an der Anschlussstelle Süd mit eingeschaltetem Warnblinklicht stand. Der Fahrer gab jedoch unvermittelt gas und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bohsdorfer Chaussee davon. Beim Überfahren einer Mittelinsel wurde die Vorderachse des Autos beschädigt. Der Fahrer flüchtete unerkannt zu Fuß vom Ereignisort. Ermittlungen ergaben, dass das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben war, so dass es sichergestellt wurde. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Mahlow: Auf der B 96 bei Mahlow kollidierten am Sonntagnachmittag ein PKW FIAT und ein FORD bei einem Auffahrunfall. Der FIAT benötigte im Anschluss einen Abschleppdienst, an den Fahrzeugen entstand ein geschätzter Schaden von rund 12.000 Euro. Ein 86-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt, lehnte jedoch eine medizinische Versorgung ab.
Lübben: Die Polizei stellte am Sonntagnachmittag in einer Gartenanlage in der Lubolzer Straße eine Party fest. Zehn Personen brannten vor Ort pyrotechnische Erzeugnisse ab, zudem wurde auf dem Grundstück ein Holz-Hakenkreuz fest- und sichergestellt. Die Personen erhielten nach der Feststellung der Personalien Platzverweise. Die Polizei leitete Ermittlungen im Fall des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
Mittenwalde: In einem Waldstück bei Töpchin stellten Spaziergänger am Sonntagnachmittag einen Radlader fest. Ermittlungen ergaben, dass die gelbe Arbeitsmaschine im Oktober dieses Jahres gestohlen wurde. Nach der vor Ort durchgeführten kriminaltechnischen Beweissicherung am Fahrzeug wurde dieses an den rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben.
Königs Wusterhausen: Zeugen verständigten in der Nacht zum Sonntag die Polizei über einen gegenwärtigen Einbruch in ein SPD Bürgerbüro in der Schlossstraße. Vor Ort konnten Polizisten einen 40-jährigen, polizeilich bereits bekannten Mann feststellen und vorläufig festnehmen. Die Beamten sicherten vor Ort Spuren, der Tatverdächtige machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Zur Motivation und zum Schaden des Einbruchs liegen mithin noch keine Erkenntnisse vor. Die Polizei ermittelt.
Bestensee: Die Feuerwehr und Polizei wurden am Montag gegen 08:00 Uhr in die Straße Am Berge gerufen. Dort brannte ein auf einem Grundstück abgestellter und bewohnter Wohnwagen aus noch nicht geklärter Ursache. Eine 48-jährige Bewohnerin musste vor Ort medizinisch versorgt werden. Ersten Schätzungen nach beziffert sich der Schaden auf 1.000 Euro, die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
BAB 13, Teupitz: Auf der BAB 13 bei Teupitz, in Fahrtrichtung Berlin ereignete sich am Sonntag gegen 22:00 Uhr ein Verkehrsunfall. Offenbar hatte ein Kleintransporter einen Reifen verloren. Zwei dahinterfahrende Fahrzeuge kollidierten mit dem Reifen und wurden beschädigt. Mit einem geschätzten Schaden von 7.000 Euro waren die Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit, es wurde niemand verletzt.
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Red / Presseinfo