Der Landkreis Dahme-Spreewald ist nach mehrmonatigen Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Amerikanische Faulbrut wieder Bienenseuchenfrei. Dies teilte der Landkreis nun mit. Die Amerikanische Faulbrut stellt zwar keine direkte Gesundheitsgefährdung für die Verbraucher durch den Verzehr von Honig oder anderen Bienenprodukten dar, kann allerdings im schlimmsten Fall zum Aussterben von Bienenvölkern führen.
Der Landkreis Dahme-Spreewald teilte dazu mit:
Nach mehrmonatigen und intensiven Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Tierseuche Amerikanische Faulbrut (AFB) der Bienen, die bis vor kurzem noch einen Bienenstand in Schönefeld betrafen, konnte nun eine Aufhebung der Sperrmaßnahmen von der Veterinärbehörde des Landkreises DahmeSpreewald verfügt werden. Damit ist der Landkreis wieder Bienenseuchenfrei.
Bei dem betroffenen Imker wurden zuletzt alle zwei Wochen klinische Untersuchungen und Beprobungen aller Völker durchgeführt. Aufgrund der Sanierungsmaßnahmen durch Kunstschwarmverfahren oder Abschwefelungen von positiv auf AFB getesteten Völkern konnte die Behörde eine Erregerquelle außerhalb des Bienenstandortes nicht ausschließen. Aus diesem Grund wurden auch mit der Veterinärbehörde des angrenzenden Stadtbezirkes Treptow-Köpenick von Berlin eine Ausweitung der Beprobungen abgestimmt.
Der Schönefelder Imker und die Veterinärbehörde sind nun erleichtert, den Bienen keinen zusätzlichen Stress durch weitere Beprobungen mehr aussetzen zu müssen. Aufgrund des zum Teil großflächigen und lang anhaltenden AFB-Seuchengeschehens im Landkreis rät die Behörde allen Imkern weiter dazu, im Frühjahr von ihren Völkern Proben zur Untersuchung auf die AFB einzuschicken, unabhängig davon, ob Wanderungen vorgesehen sind oder nicht. Wie in den letzten beiden Jahren können von den Standorten der Behörde in Lübben oder Zeesen nach telefonischer Anmeldung Probenbecher kostenlos bezogen werden.
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Red./ Presseinformation