Im Rahmen der Ermittlungen der Kriminalpolizei zu einem Diebstahl in Königs Wusterhausen am 3. März dieses Jahres wurde am Dienstag durch das Amtsgericht die Veröffentlichung eines subjektiven Täterporträts angeordnet. Der unbekannte Mann hatte in einer Supermarkt-Filiale in der Luckenwalder Straße aus der Registrierkasse einen vierstelligen Bargeldbetrag erbeutet und war unerkannt geflüchtet. Der Täter wird als etwa 20 bis 25 Jahre alt, von schlanker, sportlicher Statur und 1,80 Meter groß beschrieben. Er sprach akzentfreies Deutsch in ortsüblichem Dialekt. Er trug kurzes, dunkles Haar, hatte braue Augen und eine Narbe an der rechten Augenbraue. Bekleidet war der Mann zunächst mit einer beigefarbenen bis olivgrünen Jacke und dunkelblauen Jeans.
In diesem Zusammenhang fragt die Polizei: Wer kann Hinweise zur Identität oder derzeitigem Aufenthaltsort des Unbekannten geben? Ihre Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald unter der Rufnummer 03375 2700 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Nutzen Sie auch das Bürgerportal der Brandenburger Polizei im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Schönefeld: Nach dem Motto „Hätte ja klappen können!“ versuchte es am Dienstag gegen 17:45 Uhr ein 34-jähriger Mann in der Mittelstraße. Polizisten stoppten den MERCEDES-Fahrer zum Zweck einer Verkehrskontrolle. Er legte den Beamten einen Führerschein vor, bei dem jedoch Zweifel entstanden. Die auf dem Führerscheinfoto abgebildete Person und der, mit dem Auto fahrende Fahrzeugführer waren nicht identisch. Auf Nachfrage gab der Mann jedoch an, der auf dem Führerschein zu sein. Die Zweifel blieben bestehen und weitere Ermittlungen wurden eingeleitet. Diese führten zum Schluss, dass es sich um das Dokument seines Bruders handelte und er keine Fahrerlaubnis besitzt. Gegen den 35-Jährigen wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet.
Heidesee: Am frühen Dienstagnachmittag wurde der Polizei ein Betrugsversuch angezeigt, der nach der Methode unterstellter, unbezahlter Rechnungen verübt werden sollte. Eine Seniorin hatte die Aufforderung erhalten, für eine Reise mit einem Freizeitclub ausstehende Zahlungen zu begleichen und wollte den Geldbetrag überweisen. Durch einen Angestellten der Bank wurde sie auf den Betrugsversuch aufmerksam gemacht und an die Polizei verwiesen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, ein Schaden entstand dank der umsichtigen Reaktion des Bankmitarbeiters nicht.
Senzig, Schulzendorf, Bestensee: Der Polizei wurden am Dienstagabend drei Betrugsversuche gemeldet, die von offenbar falschen Polizisten verübt worden waren. Wie so oft in diesen Fällen, wurden Seniorinnen durch Anrufe angeblicher Kommissare aufgeschreckt, die behaupteten, im Rahmen ihrer Ermittlungen auf die Adressen der Frauen gestoßen zu sein und nun Auskunft über Wertgegenstände und Bargeld im Haus erlangen wollten. Die Angerufenen im Alter zwischen 63 und 67 Jahren reagierten offenbar prompt, beendeten die Telefonate und erstatteten Anzeige in der Polizeiinspektion. Inzwischen hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen dazu aufgenommen.
Niederlehme, Wildau, Königs Wusterhausen: Eine Unaufmerksamkeit beim Rückwärtsfahren war am Dienstag gegen 13:15 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls auf der Werfstraße in Niederlehme Die Kollision eines IVECO-LKW mit einem PKW AUDI hatte einen Sachschaden von rund 1.000 Euro zur Folge. Kurz nach 17:00 Uhr wurde die Polizei zu einem Auffahrunfall nach Wildau gerufen. An der Ampelkreuzung der Chausseestraße zur Autobahn-Anschlussstelle waren zwei PKW zusammengestoßen, so dass ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro protokolliert wurde. Nur eine halbe Stunde später wurde ein weiterer Verkehrsunfall aus Niederlehme angezeigt. Im Kreisverkehr Am Möllenberg hatte ein PKW OPEL einen CITROEN touchiert, was mit einem Sachschaden von geschätzten 4.000 Euro endete. Ein Abschleppdienst musste während einer Unfallaufnahme am Mittwochmorgen in Königs Wusterhausen gerufen werden. Wie der Polizei um 07:45 Uhr mitgeteilt wurde, waren in der Karl-Marx-Straße ein PKW OPEL und ein VW-Kleinwagen zusammengestoßen. Bei einem Gesamtschaden von rund 5.000 Euro war das Verursacherfahrzeug nicht mehr fahrbereit. In allen Fällen blieben die Autoinsassen unverletzt und die Fahrzeuge mit Ausnahme des Astra trotz der Beschädigungen betriebsbereit.
Zernsdorf: Am Dienstagnachmitttag wurde der Polizei ein Diebstahl angezeigt, der im Ortsteil Kablow-Ziegelei verübt worden war. Von einer Steganlage der Zernsdorfer Lanke war offenbar während des Oster-Wochenendes ein blaues Ruderboot vom Typ ANKA entwendet worden. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zu dessen Weiderauffinden.
Lübben: Polizeibeamte wurden im Rahmen ihrer Fahndungsmaßnahmen nach Diebstählen am Dienstag fündig, als sie in der Wohnung eines Beschuldigten Hinweise auf die Beute aus den Einbrüchen in die Lübbener Freizeiteinrichtung feststellten. Bei der nachfolgenden Inaugenscheinnahme von Nebenräumen wurde schließlich die komplette Beute aus den zwei angezeigten Diebstählen fest- und sichergestellt. Gegen den hinreichend polizeibekannten 25-Jährigen aus der Region wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, die von der Kriminalpolizei bis zur Stunde weitergeführt werden.
Ausgangsmeldung vom Dienstag: Doppelter Einbruch in Freizeiteinrichtung, Lübben – Der Polizei wurde am Ostermontag kurz nach 15:00 Uhr ein Einbruch angezeigt, der in der Hartmannsdorfer Straße verübt worden war. In der vorangegangenen Nacht hatten sich Diebe gewaltsam Zugang zu einer Freizeiteinrichtung verschafft und Werkzeuge gestohlen. Der verursachte Schaden wurde auf etwa 2.500 Euro geschätzt. Damit nicht genug, wurde die Polizei am Dienstagmorgen nochmals an den Ort des Geschehens gerufen, da wiederum eingebrochen worden war. Diesmal hatten es die Täter offenbar auf Ausrüstungsgegenstände abgesehen. Zur genauen Schadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen dazu aufgenommen.