Der Flüchtlingsstrom hält an. In der ersten Dezemberwoche muss der Landkreis Dahme-Spreewald 71 neue Asylbewerber aus der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes aufnehmen.
Die Neuankömmlinge werden in der Notunterkunft in Zeesen unterkommen, in der es durch Umverteilungen derzeit einige freie Plätze gibt. Darüber hinaus geht in dieser Woche eine neue Notunterkunft in Wernsdorf in Betrieb, in der 50 neu eintreffende Asylsuchende beherbergt werden. Die Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Sportzentrum in Uckley ist noch nicht bewohnt, aber für den Einzug startklar. Geplant ist, die Notunterkunft in Kolberg kurzzeitig für weitere 19 Personen zu erweitern.
Nach der aktuellen Prognose des Landes werden dem Landkreis Dahme-Spreewald in diesem Jahr insgesamt 2400 Asylbewerber und Flüchtlinge zugewiesen. Davon hat der Landkreis bisher knapp 1400 Personen aufgenommen.
Insgesamt sind gegenwärtig mehr als 1300 Schutzsuchende in Gemeinschaftsunterkünften in Waßmannsdorf, Pätz, Massow und Neuendorf am See sowie in Notunterkünften in Kolberg und Zeesen untergebracht. Fast 470 Asylsuchende leben in eigenen Wohnungen sowie in Wohnverbünden in Zützen, Walddrehna und Lübben. Weitere Wohnungen in Lübben und Luckau sind avisiert. Hier sollen Bewohner aus den Notunterkünften einziehen.
Durch eine „Sonderarbeitsgruppe Asyl“ beim Landkreis werden fortlaufend Grundstücke und Objekte im gesamten Landkreis geprüft bzw. für die kurzfristige Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen vorbereitet und eingerichtet.
Mehr Informationen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen im LDS finden Sie auf unserer Homepage unter www.dahme-spreewald.de.
Quelle: Landkreis Dahme-Spreewald