Der Inzidenzwert in Cottbus ist mittlerweile über die 1.000er-Marke gestiegen. Wie die Stadt heute mitteilte, sind derzeit vermehrt junge Menschen unter 20 Jahren sowie Personen in acht Pflegeheimen infiziert. Zudem erhält das Gesundheitsamt aktuell Unterstützung von 20 Bundeswehrsoldaten. Weiterhin gab die Stadt bekannt, dass derzeit 50 Corona-Patienten im CTK behandelt werden, wovon 13 Erkrankte auf der Intensivstation liegen.
Erst gestern hatte die Stadt bekanntgegeben, dass ab heute Clubs und Diskotheken schließen müssen und dass es für Ungeimpfte ab sofort eine nächtliche Aussgangssperre gibt. (hier klicken)
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid-19-Infektionen in Cottbus ist seit Beginn der Pandemie auf kumuliert 9.275 gestiegen. Das sind 119 Neuinfektionen mehr als am Vortag. Die Entwicklung übers Wochenende kann auf dem Dashboard auf www.cottbus.de/corona nachvollzogen werden.
Inzidenzwert über 1.000
Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – liegt aktuell bei 1017. 223 Personen, die vorerkrankt und positiv getestet worden waren, sind seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus verstorben (+1).
Derzeit werden im Carl-Thiem-Klinikum 50 Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, stationär behandelt, davon 13 auf der Intensivstation. Das Durchschnitts-Alter der ITS-Patienten beträgt 63,8 Jahre. Der Impfstatus der 50 Patienten wird aktuell noch ermittelt; von den 13 ITS-Patienten sind acht nicht geimpft.
Positiv getestet sind 251 Kinder/Jugendliche und 8 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter aus 29 Schulen sowie 20 Kitas und drei Horten.
Aktuell sind sieben Gruppen/Klassen aus drei Kita-Einrichtungen in Quarantäne. In Quarantäne befinden sich 126 Cottbuser Kinder/Jugendliche aus insgesamt vier Einrichtungen sowie fünf in Cottbus wohnende Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter.
Vermehrt junge Menschen und Personen in Pflegeheimen infiziert
Derzeit gibt es ein weiter äußerst diffuses Infektionsgeschehen. Ca. ein Drittel der Neuinfektionen betrifft Menschen im Alter unter 20 Jahren. Zugleich sind in acht Pflegeheimen ein Teil der Bewohner bzw. des Personals infiziert.
Das Gesundheitsamt erhält aktuell Unterstützung von 20 Soldaten der Bundeswehr. Zudem sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung für das Gesundheitsamt im Einsatz.
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Red. / Presseinfo