Zu einem Wohnungsbrand kam es gestern Abend in Cottbus-Sandow. Zwei Menschen mussten vorsorglich ins Krankenhaus. In einer Wohnung in der Hermann-Hammerschmidt-Straß war ein Brand ausgebrochen, die Rauchentwicklung war über dem Wohngebiet zu sehen. Fünf Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar, die Mieter wurden in einem Hotel untergebracht.
Wie die Feuerwehr Cottbus-Sandow mitteilte, hatten Anwohner durch das Piepen eines Rauchmelders die Feuerwehr informiert. Der Schaden konnte demzufolge durch das schnelle Eingreifen in Grenzen gehalten werden.
Die Stadt Cottbus teilte am Morgen mit:
Der Mieter und eine Helferin mussten wegen des Verdachts der Rauchgasvergiftung zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht werden. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Sie hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen können. Im Verlauf der Brandbekämpfung konnten 2 Katzen aus dem Gebäude gerettet werden. Sie wurden wohlbehalten an ihre Besitzer übergeben und kamen mit dem Schrecken davon.
Wie es zu dem Brand kam ist noch unklar. Flammen und Rauch drangen beim Eintreffen der Wehren aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss. Aufgrund der nicht geschlossenen Tür der Brandwohnung kam es zu einer Ausbreitung von Brandrauch im Treppenhaus sowie in die darüber liegenden Wohnungen. Eine weitere Ausbreitung der Flammen auf der Rückseite des Gebäudes konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.
Im Einsatz waren 17 Berufsfeuerwehrleute und 22 Einsatzkräfte der Freiwilligen Wehren aus Sandow, Merzdorf, Dissenchen und Schlichow. Um die Anwohner kümmerten sich zudem ein Notarzt und fünf Rettungssanitäter. Die Anwohner unterstützten bei der Einweisung der anrückenden Einsatzkräfte und folgten vorbildlich deren Anweisungen. Trotz eingeschränkter Platzverhältnisse gab es keine Behinderungen durch abgestellte Fahrzeuge.
Nach dem Einsatz wurde das Treppenhaus entlüftet. Insgesamt 5 Wohnungen sind derzeit nicht nutzbar. Die Mieter wurden in einem Hotel untergebracht.
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Red./Presseinfo