Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine feministische, militante Frauen-Lesbengruppe in der BRD. Ihre Aktivitäten richteten sich u. a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft.
Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*-Bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. Frauen aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute. Der Film zeigt, dass viele Themen heute noch hoch aktuell sind, und bietet Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.
pm/red