„Wir sind stolz auf eines der stärksten Halbjahre in der Neukundengewinnung“, so Andreas Leiteritz, Niederlassungsleiter Privat- und Unternehmerkunden*. Auch im ersten Halbjahr 2019 legten seine Filialen in Cottbus, Spremberg, Senftenberg, Herzberg, Bad Liebenwerda, Forst, Guben, Lübben, Luckau und Hoyerswerda wieder ordentlich zu. (*Unternehmerkunden = Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 15 Mio. Euro). Die Anzahl der Privat- und Unternehmerkunden stieg um 830 Neukunden auf insgesamt 60.200. „Die wichtigsten Gründe für einen Bankwechsel sind unsere Mitarbeiter, das kostenlose Girokonto mit Startguthaben sowie unser flächendeckendes Filialnetz“, sagt Leiteritz.
Stärkster Wachstumstreiber war im ersten Halbjahr 2019 wieder das Kreditgeschäft, hier insbesondere das Baufinanzierungsgeschäft. „Trotz steigender Baupreise haben unsere Privat- und Unternehmerkunden in der Region neue Immobilienfinanzierungen in Höhe von knapp 18 Mio. Euro abgeschlossen. Das liegt auf Vorjahresniveau“, zieht Leiteritz Bilanz. Die anhaltend niedrigen Zinsen wirkten sich auch auf die Konsumlaune aus. „Immer mehr Kunden nutzen für größere Anschaffungen unseren digitalen Ratenkredit, der innerhalb von 10 Minuten online abgeschlossen werden kann“, sagt Leiteritz weiter. So wurden in den Filialen im 1. Halbjahr Ratenkredite in Höhe von sieben Mio. Euro an Kunden herausgegeben.
Das Bestandsvolumen Depot steigerte sich von knapp 194 Mio. Euro auf knapp 240 Mio. Euro.“ Je länger die Niedrigzinsphase dauert, desto größer sind die Verluste bei falschem Sparverhalten. Wir empfehlen unseren Kunden daher dringend, für den Vermögensaufbau und die eigene Vorsorge verstärkt in Wertpapiere zu investieren“, sagt Leiteritz. Immer mehr Kunden beherzigen das und schließen bei uns einen Wertpapiersparvertrag ab. Ab 25 Euro monatlich lässt sich damit langfristig eine Rücklage aufbauen.
Das Wachstum zeigt sich auch bei den digitalen Anwendungen. Per 30. Juni 2019 nutzten in der Region 48 Prozent der Kunden Online-Banking. Insgesamt geht der Trend dabei immer mehr in Richtung Mobile. So ist die Zahl der App-Log-Ins bei der Commerzbank im ersten Halbjahr bundesweit um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. „Jeder vierte aktive Onlinekunde der Commerzbank nutzt bereits ausschließlich unsere Banking-App“, erklärt Leiteritz.
Firmenkunden: Es wird investiert.
Das Firmenkundensegment (Unternehmen mit einem Jahresumsatz größer 15 Mio. Umsatz) konnte im ersten Halbjahr 2019 in einem anspruchsvollen Marktumfeld durch erhebliche Investitionen bestehender Kunden sowie durch rund 30 Neukunden weiter kräftig wachsen. Diese Investitionen sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Kunden in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. „Deshalb freuen wir uns ganz besonders über dieses Wachstum“, so Nikola Köller, zuständig für die Mittelstandsbank in der Region. Das Kreditvolumen betrug per Ende Juni insgesamt 650 Mio. Euro.
Unternehmensnachfolge im Mittelstand
Nach der Studie des Instituts für Mittelstandsforschung* von 2018 stehen in Brandenburg von 2018 bis 2022 ca. 3.700 Unternehmensübergaben an. Betroffen sind davon 52.000 Mitarbeiter. Die Commerzbank bietet Mittelständlern hierfür eine ganzheitliche Nachfolgeberatung an. „Das Thema Unternehmensnachfolge ist akuter denn je. Wir stehen den Unternehmen bei der wichtigen Entscheidung der gesellschaftsrechtlichen Nachfolge mit individueller Beratung zur Seite“ sagt Köller. Sehr häufig ist die operative Nachfolgefrage weit vor derjenigen geklärt, wem künftig welche Anteile am Unternehmen gehören sollen und wie dieser komplexe Prozess gestaltet werden kann. Die Commerzbank hilft nicht nur bei der Suche nach einem möglichen Kaufinteressenten und unterstützt bei der Finanzierung des Kaufs, sondern begleitet Verkäufer und Käufer während der gesamten Transaktion.
Auch die die Onlineangebote wurden weiter ergänzt. Neben dem Zahlungsverkehr kann nun der komplette Devisenhandel online abgewickelt werden. Ebenso können Geldhandelsgeschäfte, Bürgschaften oder Termingelder nun komplett digital beauftragt werden. Auch die Änderung von Kontovollmachten wird mit dem Portal zu einer einfachen und schnelle Angelegenheit. Zudem wird Big Data weiter ausgebaut. Nach Einwilligung des Kunden ist die Bank in der Lage, dem Kunden auf Basis einer Datenanalyse eine individuelle und noch passgenauere Beratung anzubieten. Genutzt werden kann dies von Firmenkunden zum Beispiel beim Absicherungsbedarf für Währungen, bei der Optimierung des In- und Auslandszahlungsverkehrs sowie der Finanzierungs- und Liquiditätssituation.
pm/red