Dreimal führten die Aalener, dreimal kam Energie Cottbus in die Partie zurück und entführt beim 3:3 einen Punkt mit nach Cottbus. Zwei Ecken verteidigten die FCE-Spieler schlecht, Aalen nutzte das gnadenlos aus. Streli Mamba und Dimitar Rangelov sorgten in der Regenschlacht für den Punktgewinn im Abstiegskampf.
Abstiegskampf in Aalen für den FC Energie Cottbus. Mit veränderter Startformation tritt Wollitz in der Ostalb-Arena an. Lars Bender kehrt nach seiner Verletzung zurück ins Team, vorn stürmt Streli Mamba neben Kevin Scheidhauer. Maximilian Zimmer und Dimitar Rangelov sitzen zunächst auf der Bank.
Die erste große Chance im Spiel haben die Cottbuser nach sieben Minuten durch Fabio Viteritti, der aus 16 Metern abzieht! Der Ball wird zur Ecke abgefälscht, die bringt nichts ein. Auf der Gegenseite prüft Aalen Avdo Spahic vier Minuten später, der muss die Arme hochreißen, kann ebenfalls zur Ecke ablenken. Wie es besser geht, zeigen die Hausherren beim Standard, Marcel Bär bekommt den Ball auf den Kopf und kann ihn am kurzen Eck einnicken. Der Cottbuser Keeper lässt den Ball auf dem nassen Geläuf durchrutschen. In der Folge ist der VfR weiter die aktivere Mannschaft, Energie sucht noch nach dem Rhythmus. Erst in der 24. Minute kann Energie antworten, endlich setzen sie mal nach, Streli Mamba luchst dem Verteidiger am 16er den Ball ab und schießt! Bernhardt im Tor hat keine Chance, 1:1! Cottbus bleibt bis zur Pause präsenter, Mamba hat kurz vor dem Halbzeitpfiff noch die Möglichkeit zum 1:2, aber aus spitzem Winkel haut er den Ball am Tor vorbei.
Aalen kommt besser aus der Kabine, Schnellbacher geht rechts bis zur Grundlinie, Matuwila begleitet ihn nur, er bringt den Ball scharf parallel zur Linie in die Mitte, Spahic kann ihn nicht aufhalten, Weidlich in der Mitte kann sich gegen Matthias Morys nicht durchsetzen, der braucht ihn nur noch zum 2:1 einschieben. Aalen hat die Partie nach der erneuten Führung im Griff, Schnellbacher selbst kann kurz drauf auf 3:1 erhöhen, diesmal ist Avdo Spahic auf dem Posten. Torschütze Morris hat wohl die größte Möglichkeit, doch er kann die Kugel nicht im leeren Tor unterbringen. Cottbus kommt nochmal über Streli Mamba in der 65. Minute. Vom Strafraumeck zieht er ab und versenkt den Ball im langen Eck zum 2:2. Nur zwei Minuten später wieder Ecke für Aalen, Rehfeldt ist im Strafraum und mit dem Fuß zu Stelle, 3:2. Wieder gelingt es den Lausitzern nicht, die Ecke ordentlich zu verteidigen, wieder werden sie bestraft. Beide Teams haben danach noch ihre Chancen, aber erst in der Nachspielzeit (93.) zappelt das Netz nochmal. Diesmal auf Aalener Seite, Dimitar Rangelov verwandelt eine Flanke mit dem Kopf zum 3:3.
Am kommenden Wochenende kommt Eintracht Braunschweig nach Cottbus. Am Samstag ist um 14 Uhr Anstoß im Stadion der Freundschaft.
Fotos: Christiane Weiland