Noch bevor das letzte Spiel der Hinrunde gelaufen ist (16. Januar), starteten die Cottbuser Basketballer „White Devils“ am Sonntagabend im Sandower Grundschulzentrum in die Rückrunde der aktuellen Saison der 2. Regionalliga. Gegen den Tabellenfünften SC Rasta Vechta unterlagen sie mit 87:97 (28:25/18:30/16:22/25:20). Bester Werfer bei den „Teufeln“ war Chris Iles mit 38 Punkten.
Nach dem 6-0-Lauf der Gäste aus Niedersachsen in den ersten eineinhalb Minuten entwickelte sich ein sehr intensives und schnelles Spiel auf beiden Seiten. Immer wieder konnten die „Teufel“ durch schnelle Ballgewinne punkten und das Viertel letztlich für sich entscheiden. (28:25). Doch die Devils vermochten es nicht, diesen Schwung mit in den zweiten Abschnitt zu nehmen. Ein 14:0-Lauf der Gäste Im zweiten Viertel machten die Schwächen in der Abwehr deutlich. „Die Defense war heute unser größtes Problem“, schätzte Trainer Steven Herfurth ein. „Wir haben es nicht geschafft, gegen die großen Leute gegenzuhalten.“ Dann kam auch noch Pech beim Abschluss dazu. Kaum ein Ball fand in den Korb, selbst Mehrfachversuche nicht. Dennoch blieben die „Teufel“ beim Pausenstand von 46:55 noch in Schlagdistanz. Die Chance vergab das Herfurth-Team jedoch im dritten Abschnitt. Dass Rasta Vechta am Ende keinen Hunderter mehr ablieferte, lag weniger am Gastgeber, sondern vielmehr daran, dass die Gäste den Druck aus dem Spiel nahmen.
„Gerade Zuhause darf man nicht 97 Punkte zulassen, da muss man einfach mehr machen“, so Herfurth.
Für das kommende Wochenende darf die Devise nur „Sieg“ heißen. Dann steht das letzte Spiel der Hinrunde an gegen den Tabellenvorletzten aus Bremerhaven. „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, müssen wir hier gewinnen“, so Herfurth.
Anwurf ist am Samstag, dem 16. Januar, um 18 Uhr in der Turnhalle des Sandower Grundschulzentrums.
Es spielten:
Chris Iles (38), Nico Kaml (22), Luis Taya, Daniel Krausche (5), Karim El-Sayed (13), Christopher Thomas (4) , Michael Möbes (4), Marcel Stölzel (1), Alexander Voltz
Foto: Archivbild, Steffen Beyer