Vor der Partie zwischen dem ESV Lok Cottbus und der SG Semper/AdW Berlin war klar, dass es eine richtungsweisende Auseinandersetzung wird. Mit einem Erfolg könnten sich die Gastgeber 4 Punkte von den Abstiegsrängen entfernen. So motiviert wollten die Lok-Kegler von Anbeginn Druck aufbauen doch es war eine deutliche Nervosität nicht zu verbergen. Im Startdurchgang konnte sich Wolfgang Roick mit 3 : 1 (540 : 500) gegen Thomas Prill durchsetzen und dem Mannschaftspunkt sichern. Im zweiten Duell scheiterte aber Jürgen Schuhr mit 1,5 : 2,5 (523 : 520) am Lutz Frömming nachdem er auf der 3. Bahn mit einem unnötigen Unentschieden den Satzpunkt verschenkt hatte. Mit 1 : 1 und einem Vorsprung von 43 Kegel ging der Mitteldurchgang auf die Bahn. Dieser wurde dann fast durchgängig von den Gästen aus Berlin dominiert. Dietmar Krone zog mit 1 : 3 (516 : 547) gegen Olaf Richter den Kürzeren. Das andere Duell endete dramatisch. Im Duell zwischen Detlef Hass und Nico Grundmann war vor dem letzten Wurf klar nur mit einer Neun kann der Cottbuser gewinnen. Und, nach kurzem zögern fiel dann auch noch der letzte Kegel und Detlef Hass konnte nach einem 2 : 2 (539 : 538) den wichtigen Mannschaftspunkt sicher. 2 : 2 vor dem letzten Durchgang und 13 Kegel Plus für Cottbus. Von Anbeginn konnten die Cottbuser im Schlussdurchgang Druck aufbauen und es gelang die berliner nicht ins Spiel kommen zu lassen. So konnten letztendlich Sebastian Krause, 2 : 2 (547 : 529) gegen Sascha Bräuer und Swen Thron (3 : 1 (558 : 525) gegen Jürgen Liss zwei weitere Mannschaftspunkte erkämpfen und die Mannschaft als auch die Zuschauer konnten einen 6 : 2 (3223 : 3159) Erfolg bejubeln. Nach den zuletzt drei Heimerfolgen geht der ESV Lok Cottbus nun mit 10 : 14 Punkten auf Tabellenplatz 7 in die kurze Weihnachtspause.
In Drebkau trafen sich die Senioren C zur Ermittlung der diesjährigen Stadtmeister und Qualifikation für die Kreiseinzelmeisterschaften. Für die über 70-jährigen Kegelsportler stellt die Drebkauer Bahn immer eine Herausforderung dar. Am besten auf die Bahn einstellen konnte sich Manfred Legler vom SV Einheit Drebkau. Mit sehr guten 522 Kegeln konnte er sich den Titel sichern. Auf den Plätzen folgten Manfred Nakoinz vom ESV Lok Cottbus mit 478 Kegeln vor seinem Vereinskameraden Jürgen Körnig, der auf 470 Kegel kam. Für die Kreismeisterschaft qualifizierten sich außerdem noch die Cottbuser Günter Kunze mit 468 sowie Jürgen Kubatz mit 465 Kegel.
Foto: Spieler des Tages beim ESV Lok, Swen Thron