Master-Studenten des Bauingenieurwesens der BTU Cottbus-Senftenberg haben am Dienstag das größte innerstädtische Bauprojekt der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co,
KG, der Neubau des Mischwassersammlers, besucht. Jonas Krause, Technischer Leiter der LWG, informierte sie dabei detailliert über die technischen Gegebenheiten und besonderen Herausforderungen bei diesem Investitionsvorhaben und gab zugleich einen Überblick über den Bauablauf.
So wird gegenwärtig im Bereich Blechencarré intensiv an der Fertigstellung des neuen Regenwassersammlers und am Anschluss des Mischwassersammlers gearbeitet. Ziel ist es, diese Maßnahmen bis Ende November abzuschließen. In der Baugrube Ebertstraße laufen die Vorbereitungen für den Zusammenschluss des neuen mit dem alten Mischwassersammlers. Dazu wird ein Schacht gemauert, in den dann das Verbindungsstück eingebracht wird. „Noch im Dezember wollen wir den neuen Mischwassersammler in Betrieb nehmen“, betont Jonas Krause. Dazu muss jedoch auch auf dem Stadthallenvorplatz noch ein Teilstück in offener Bauweise verlegt werden. Die jüngsten archäologischen Funde in diesem Gebiet hatten auch hier zu Zeitverzügen im Bauablauf geführt. So wird voraussichtlich erst in der Kalenderwoche 47 mit den Schachtarbeiten begonnen. „Alles in allem haben wir ca. 6 bis 7 Wochen Bauverzug“, so der Technische Leiter der LWG. „Das hat vor allem Auswirkungen auf die Wiederherstellung der Oberflächen.“ Da bei Frost keine Asphalt- und Pflasterarbeiten möglich sind, entscheiden die Witterungsbedingungen der kommenden Wochen, wann die Flächen wieder in Ordnung gebracht werden können.
Bild: In der Baugrube Eberstraße begutachteten die BTU-Studenten die Vorbereitungsarbeiten für den Zusammenschluss des alten mit dem neuen Mischwassersammlers (Foto: LWG)