Wie geht die Gesellschaft mit den strahlenden Abfällen aus Atomkraftwerken um?
Einladung zur Informations- und Diskussionsveranstaltung am 13.01. um 18.00 Uhr im Muggefug/ Cottbus mit Jochen Stay, Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt
Der Atomausstieg ist hierzulande zwar formal beschlossen – doch bis 2022 wird weiterhin Tag für Tag radioaktiver Abfall produziert, dessen Verbleib völlig ungeklärt ist. Wie es derzeit aussieht, ist Deutschland noch auf Jahre zweitgrößter Atomstrom- und damit auch Atommüll-Produzent der EU. „Endlager“-Projekte wie Gorleben, Morsleben und Asse sind gescheitert. Nun tagt in Berlin eine Atommüll-Kommission, die sich der Probleme angeblich annehmen soll.
Doch wie erfolgreich kann diese Kommission sein? Welche Dimensionen nimmt das Atommüll-Desaster in Deutschland inzwischen an? Was bedeutet das neue Endlagersuchgesetz für den Atommüll-Konflikt? Und welche Möglichkeiten gibt es, in Sachen Atommüll zu einem gesellschaftlichen Konsens zu kommen? Auf Einladung der Organisatoren der Fukushima-Mahnwache wird Jochen Stay zu diesen brennenden Fragen im Muggefug, Papitzer Str. 4, Cottbus um 18.00 Uhr Stellung beziehen und diskutieren.
Der Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt engagiert sich seit etwa 30 Jahren gegen Atomtransporte und unsichere Atommüll-Lagerung. Aktuell kommentiert er in der Rolle eines „ständigen Beobachters“ live auf Twitter die Sitzungen der umstrittenen Kommission. Mit seinen Erfahrungen und Einschätzungen macht Jochen Stay Mut, sich in die Atommüll-Debatte aktiv einzumischen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Veranstaltung auf einen Blick:
“Atommüll ohne Ende“ – Vortrag und Diskussion mit Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt
WANN: 13.01. 18.00 Uhr
WO: Muggefug, Papitzer Str. 4, Cottbus
Eintritt: frei
Quelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Regionalbüro Cottbus