Der Fahrer eines PKW AUDI A6 wollte am Mittwoch gegen 13:30 Uhr über die Grenzübergangsstelle Gubinek nach Polen ausreisen. Als er dort eine Streife der Bundespolizei entdeckte, entfernte er sich mit sehr hoher Geschwindigkeit. Eine Überprüfung des Fahrzeuges anhand der Kennzeichen ergab, dass der Audi aktuell zur Fahndung ausgeschrieben war, da er in der Nacht zum Mittwoch in Nordrhein-Westfalen gestohlen wurde. Auf der L 49 bei Nutzberg kam der Mann mit dem Auto wegen der völlig überhöhten Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, verunfallte und flüchtete in ein angrenzendes Waldstück. Dort wurde der Täter, ein 36-jähriger Pole, bei dem ein Drogentest positiv reagierte, von Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen. Im Gewahrsam klagte er über unfallbedingte Schmerzen und musste deshalb zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Haftantrag wurde dennoch gestellt.
Der 17-jährige Ladendieb, der am Dienstag Kosmetika im Wert von über 700 Euro stehlen wollte, wurde am Mittwoch beim Amtsgericht Cottbus vorgeführt und ihm wurde der Haftbefehl verkündet. Er wurde umgehend in eine Jugendarrestanstalt gebracht.
Originalmeldung vom 10.12.2014
Ein 17 Jahre alter Ladendieb wollte am Dienstagnachmittag in einem großen Einkaufszentrum in der Madlower Chaussee Kosmetika im Wert von über 700 Euro stehlen. Als er das Diebesgut in einen präparierten Rucksack steckte, wurde er von einem Marktmitarbeiter angehalten. Der jugendliche Russe ohne festen Wohnsitz aus Berlin versuchte sich durch Schläge und Tritte zu wehren und zu flüchten, wurde jedoch anschließend der Polizei übergeben und dann vorläufig festgenommen. Weitere Ermittlungen laufen.
In der Elisabeth-Wolf-Straße schlugen Unbekannte am Mittwochmittag die Seitenscheibe eines PKW ein und stahlen die auf dem Beifahrersitz liegende Tasche der Autofahrerin. Aus der Tasche wurden die Geldbörse samt Bargeld und persönlichen Dokumenten entwendet.
Beachten Sie bitte in diesem Zusammenhang folgende Hinweise der Polizei:
Immer wieder dringen die Täter auf Parkplätzen vor Einkaufszentren, Kinos, Bahnhöfen, Friedhöfen und Krankenhäusern gewaltsam in dort abgestellte PKW ein und entwenden daraus Autoradios, Handys, Bargeld, persönliche Dokumente sowie andere Wertgegenstände. Schließen Sie Fenster und Schiebedach Ihres PKW sorgfältig, verschließen Sie immer die Türen und den Kofferraum, kontrollieren Sie den Verschluss – auch bei kürzester Abwesenheit (z. B. beim Tanken)! Rasten Sie immer das Lenkradschloss ein! Lassen Sie nie Handtaschen, Handys, Kameras, Dokumente oder andere Wertgegenstände im Fahrzeug liegen! Denken Sie immer daran – auch der Kofferraum ist kein Tresor!
Seien Sie wachsam und melden Sie verdächtige Wahrnehmungen schnellstmöglich der Polizei! Prägen Sie sich das Aussehen verdächtiger Personen genau ein und stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung!
Am Bonnaskenplatz wurde die Polizei am Mittwochnachmittag durch eine aufmerksame Bürgerin über zwei herrenlose Fahrräder informiert. Eine Überprüfung ergab, dass ein Rad bereits im April in Lübbenau gestohlen wurde. Zur Eigentumssicherung wurden diese dann sichergestellt.
In der Straße der Jugend/ Rudolf-Breitscheid-Straße kollidierten bei einem Vorfahrtunfall am Mittwochnachmittag ein PKW AUDI und eine Radfahrerin. Der 82-jährige Autofahrer hatte vermutlich nicht ausreichend die Vorfahrt der 33-jährigen Radlerin beachtet, so dass die Frau bei dem Zusammenstoß leicht verletzt wurde und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Am Donnerstagmorgen stießen bei einem Vorfahrtunfall am Stadtring/ Straße der Jugend ein PKW OPEL und ein TOYOTA zusammen. Verletzt wurde niemand, aber rund 2.500 Euro Schaden verzeichnet.
In der Ströbitzer Straße in Richtung Kolkwitz kam kurz vor 09:00 Uhr ein PKW OPEL von der winterglatten Fahrbahn ab und landete auf der Seite. Das Auto war nicht mehr fahrbereit, der Schaden wurde mir rund 1.000 Euro protokolliert.
Zwei Senioren fielen in dieser Woche in Cottbus und in Senftenberg auf Betrüger herein. Ein Cottbuser sollte sich über einen Glücksspielgewinn freuen, da er dort einen hochwertigen PKW AUDI im Wert von 35.000 Euro gewonnen hatte. Dazu wären allerdings Gebühren von 1.100 Euro fällig, die der Mann überwies. Als er am Mittwoch von einem Geldgewinn in Höhe von 125.000 Euro informiert wurde, dafür eine weitere Summe überweisen sollte, wurde er endlich stutzig und informierte die Polizei. Alle Kontakte dazu wurden per Telefon angebahnt.
Eine Senftenbergerin hatte Anrufe aus Baden-Württemberg erhalten, in denen ihr mitgeteilt wurde, dass sie bei einem Gewinnspiel ein Auto gewonnen hätte. Sie könne anstelle des Autos aber auch Bargeld in enormer Höhe bekommen. Das Ganze wäre allerdings sehr eilig und es gibt nur eine Bedingung. Sie sollte sechs Paysafe-Karten im Wert von jeweils 100 Euro kaufen. Das tat sie auch und übermittelte bereitwillig die Kartennummern. In einem weiteren Anruf sprach man von einer Gewinnsumme von über 80.000 Euro. Dazu müsse sie allerdings fast 5.000 Euro auf ein Konto in der Dominikanischen Republik überweisen. Da die Frau dieses Geld nicht hatte, wollte sie es abheben und überweisen. Aufmerksame Bankmitarbeiter rieten ihr davon ab und empfahlen ihr eine Betrugsanzeige bei der Polizei zu erstatten. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Quelle: Polizeidirektion Süd