Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer
Bei eisigen Temperaturen zeigte auch das Energieteam eine unterkühlte Leistung gegen den dänischen Erstligavertreter aus Kopenhagen. Zwei Tore fielen in den ersten zehn Minuten der Partie, danach fror sie regelrecht ein. Bröndby erwischte einen Blitzstart durch Antipas, aber Sanogo konnte wenige Minuten später ausgleichen. Erst ein Elfmetertor in der 90. Minute durch Banovic verschaffte Cottbus den schmeichelhaften Sieg.
Für den letzten Test vor dem Rückrundenstart hatten sich die Cottbuser Bröndby Kopenhagen in den Eisschrank Lausitz eingeladen um einen echten Härtetest vor der Auswärtspartie beim FC St. Pauli vor der Brust zu haben. Vom Namen her vielen Fußballfans sicher noch ein Begriff, aber die glorreichen Zeiten in der dänischen Liga sind längst vorbei. Der zehnmalige dänische Meister steht möglicherweise sogar vor einer Insolvenz, ist Tabellenletzter in der eigenen Liga und hat 2005 das letzte Mal einen Titel geholt. In der dänischen Hauptstadt wurden sie vom FC Kopenhagen überflügelt. Die Stärke des Gegners rührt daher großteils von seinem Namen.
Cottbus verstärkte sich in der Winterpause auf dem Platz und der Trainerbank. Nachdem Markus Feldhoff den Verein verlassen hat, nahm Uwe Speidel neben Rudi Bommer Platz. Dieser war zuletzt als Jugendtrainer beim FC Bayern München tätig und folgte nun dem Lausitzer Angebot als Co-Trainer. Weiterhin stießen André Fomitschow als Leihgabe von Fortuna Düsseldorf als Stürmer und Christian Bickel vom SC Freiburg für das Mittelfeld zur Mannschaft. Ein wenig überraschend verließ Clemens Fandrich den FCE. Ihn reizt die vierte Liga bei RB Leipzig anscheinend mehr als der Kampf in der zweiten Liga um den Platz auf der rechten Außenbahn. Weiterhin wurde Daniel Ziebig zum Halleschen FC ausgeliehen und Martin Fenin wechselte in seine Heimat zu Slavia Prag nach Tschechien.
Wechselgerüchte um Daniel Adlung, der mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht wurde bewahrheiteten sich nicht, dennoch ließ Bommer im Test ohne ihn spielen, da er durch eine rote Karte die ersten drei Spiele im neuen Jahr fehlen wird. Neuzugang Bickel fehlte auch krankheitsbedingt, Sanogo konnte aber nach überstandener Magen-Darm Krankheit auflaufen. Wegen gleichen Symptomen fielen Bittroff und Engel aus.
Zeit für Experimente also. So spielte Rippert auf der linken Außenverteidigerposition. Das Abwehrzentrum bildete Börner und Möhrle, auf rechts agierte Hünemeier.
Den Start verschlief die Bommerelf direkt. Die Dänen waren sofort präsent und Quincy Antipas nutzte das Zögern Kirschbaums beim Herauslaufen, um allein auf ihn zuzugehen und zum 0:1 nach drei Minuten einzunetzen. Die Cottbuser schüttelten sich kurz und erkannten anscheinend, dass ihnen nur durch Laufen warm werden würde. Also setzten sie ihren Offensivapparat in Bewegung und erzielten nur sechs Minuten später durch Sanogo den 1:1 Ausgleich. Danach ging es munter auf und ab, wobei sich die Hausherren die Feldüberlegenheit erarbeiteten. Kopenhagen beschränkte sich auf Konter und versuchte Unaufmerksamkeiten auszunutzen. Einige Standards folgten, aber abgestimmte Spielzüge waren wenig zu sehen. Das Spiel zog sich so bis zur Halbzeit, ohne klare Torchance für eine der Mannschaften. Vielleicht half ja die warme Kabine, um die zweiten 45 Minuten schwungvoller und mit mehr Tordruck zu gestalten.
Wärmer war es nicht geworden und auch die Sonne verabschiedete sich zu Beginn der zweiten Halbzeit langsam aus dem Stadionrund, Bröndby versuchte mit fünf neuen Spielern dem FCE entgegenzuhalten, während die Lausitzer unverändert aus der Kabine kamen. Viel passierte dennoch nicht, beide Mannschaften versuchten zu kombinieren, doch viel lief nicht zusammen. Nach knapp 20 Minuten wechselte Bommer mit Adlung, Ludwig und Rivic drei neue Offensivkräfte für Fomitschow, Stiepermann und Farina ein, wahrscheinlich in der Hoffnung so mehr Akzente nach vorn setzen zu können. Sörensen rückte nun in den Sturm, Ludwig übernahm seinen Platz hinter den Spitzen. Die Gäste nutzten ihre Ersatzbank weiter aus und wechselten in der zweiten Hälfte munter durch, eine Viertelstunde vor Schluss bereits achtmal. Adlung tat dem Energiespiel gut und er entwickelte auf links neuen Druck, aber ohne zwingende Abnehmer nach seinen Hereingaben im Zentrum zu finden. Die erste gelbe Karte des Spiels bekam Milutinovic nach Foul an Kruska zehn Minuten vor Schluss. Der FCE überlies den Gästen nun zusehends das Feld, diese kamen zumindest zu Standards, aber ebenso ohne wirkliche Torgefahr. Kurz vor dem Ende hatte Sörensen den Siegtreffer auf dem Fuß, aber seine Abnahme ging knapp über den Kasten. Und es wurde tatsächlich noch einmal spannend. Energie entdeckte seine Offensivfähigkeiten wieder und die dänische Abwehr wusste sich gegen Sanogo im Strafraum nur noch durch ein Foul zu helfen. Banovic verwandelte den Elfer sicher zum 2:1 in der 90. Minute. Cottbus hatte noch einmal den Schalter umgelegt, Kruska hämmerte einen Schuss kurz drauf nur haarscharf am Kasten vorbei.
Dann war Feierabend. Insgesamt blieb es frostig und das Spiel konnte auch niemanden erwärmen. Ab nächster Woche sind Plusgrade angesagt, hoffentlich tut das auch dem Spiel der Lausitzer gut. Zum Start ins neue Jahr geht es nächste Woche nach Hamburg zu St. Pauli. Nach zuletzt schwachen Auftritten der Cottbuser, die Möglichkeit den Anschluss an die ersten drei Ränge wieder herzustellen.
Statistik:
Zuschauer: 450
Tore:
0:1 3. Minute, Quincy Antipas
1:1 9. Minute, Boubacar Sanogo
2:1 90. Minute, Ivicica Banovic, FE
Auswechselungen:
63. Minute:
Adlung, Ludwig, Rivic eingewechselt für Fomitschow, Farina, Stiepermann
Karten:
80. Minute Milutinovic, Bröndby IF
Fotos: Steffen Beyer