Nach den in den Jahren 2006 und 2007 erstmals im Rahmen der Städtepartnerschaft durchgeführten kulturell-künstlerischen Austauschprojekte der beiden Einrichtungen Café La Pêche (Montreuil) und Glad-House (Cottbus) startete Anfang Oktober erneut ein Bus mit zwölf Musikern dreier Cottbuser Bands und zwei Betreuern in Richtung Frankreich.
Wie in der Vergangenheit trafen sich die Jugendlichen zur Arbeit an gemeinsamen musikalischen Programmen. Lag beim ersten Austausch der Schwerpunkt in den Szenekulturen Hip-Hop, Rap und Breakdance, wurde für die Neuauflage ein Projekt vereinbart, das Rockmusik im eher klassischen Sinne zur Grundlage haben sollte. Dazu gab es ein erstes Vorbereitungstreffen im Juli dieses Jahres in Cottbus.
Zunächst aber wurden Erfahrungen ausgetauscht, vor allem über die Probleme bei der Suche nach Proberäumen. Bald aber folgte die erste gemeinsame Session, der viele weitere folgen sollten. Zum Programm gehörte ein offizieller Empfang im Rathaus von Montreuil, für den sich die Beigeordnete für internationale Beziehungen der Stadt, Denise Ndzakou ausführlich Zeit nahm und ein Ausflug ins benachbarte Paris, wo es nicht nur Sehenswürdigkeiten zu besichtigen gab.
Am Abend wurden gemeinsam mit den französischen Musikern verschiedene Pariser Musik-Klubs besucht – Zeit zum Fachsimpeln und weiterem Kennenlernen.
Der 7. Oktober stand dann ganz im Zeichen der Proben für die Abschlussveranstaltung, die am Abend im Café La Pêche mit zahlreichen Auftritten der verschiedenen Bands über die Bühne ging, und bei der auch das gemeinsam erarbeitete Repertoire aufgeführt wurde.
Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass diese künstlerische
Zusammenarbeit auf hohem Niveau stattfand und ein qualitativ
hochwertiges Programm erarbeitet und vorgestellt werden konnte.
Zahlreiche Kontakte wurden geknüpft, Freundschaften entstanden,
Erfahrungen wurden ausgetauscht, für alle Beteiligten ein großer
persönlicher Gewinn. Gerade mit den Mitteln der einerseits
universellen Sprache von Rockmusik, andererseits mit deren ganz
spezifischen lokalen Ausdrucksformen konnten die jungen Menschen
problemlos über Ländergrenzen hinweg kommunizieren und Möglichkeiten
eines Miteinanders auf kreative und damit positive Art ausprobieren.
Dadurch wurden Erfahrungen für das persönliche Leben des Einzelnen
möglich, wie sie sonst im Alltag kaum gemacht werden können. Alle
Beteiligten freuen sich auf den Gegenbesuch im Frühjahr 2012 in Cottbus
und auf die erfolgreiche Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit. Dank
Internet und moderner Kommunikationstechnik wird der Kontakt bis dahin
mit Sicherheit nicht abreißen.
Die deutsch-französische Musikerwerkstatt in Montreuil war erst durch das finanzielle Engagement der Sparkasse Spree-Neiße möglich geworden.
Quelle: Stadt Cottbus
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