Der Umweltverband GRÜNE LIGA fordert die Einstellung des Braunkohlenplanverfahrens zum Tagebau Jänschwalde-Nord. Am heutigen Tag führt die Landesplanungsbehörde in Cottbus einen “Scoping-Termin” durch, bei dem diskutiert wird, welche Umweltfolgen im Verfahren untersucht werden müssten.
“Bei der vorliegenden Planung eines Tagebaues Jänschwalde-Nord zeichnen sich derartig schwerwiegende Konflikte ab, dass eine zeitnahe Einstellung des Verfahrens geboten ist. Dies ergibt sich unter anderem aus der fehlenden Akzeptanz für das Vorhaben, den Klimaschutzzielen des Landes Brandenburg und der Betroffenheit von europäischen Schutzgebieten.” heißt es in der Stellungnahme der brandenburgischen Naturschutzverbände zur vorgesehenen Umweltprüfung.
Für den Fall einer Weiterführung des Planverfahrens haben die Umweltverbände in einer 38seitigen Stellungnahme Forderungen übergeben, welche Folgen des Tagebaues zu untersuchen sind. Nach Ansicht der Verbände ist als Folge des Tagebaues Jänschwalde-Nord unter anderem auch der Verbleib des bei der Verstromung entstehenden Kohlendioxids zu untersuchen.
“Der Zusammenhang zwischen Gewinnung und Verstromung der Kohle erfordert zwingend eine gemeinsame Prüfung der Umweltfolgen. Klimaschäden oder unterirdische Verpressung auszublenden, wäre eine durchschaubare Salamitaktik der Landesbehörden.” sagt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
Am Sonnabend beschäftigt sich eine von GRÜNE LIGA und Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltete Tagung in Guben näher mit den Problemen des Braunkohlenbergbaus in Brandenburg. Der Konzern Vattenfall will die Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch für neue Braunkohlenkraftwerke umsiedeln und das Kohlendioxid an einem bisher nicht benannten Ort verpressen. Die Endlager in Beeskow oder Neutrebbin reichen nach Vattenfall-Angaben lediglich für eine Demonstrationsanlage aus, der Tagebau Jänschwalde-Nord soll aber ein kommerzielles CCS-Kraftwerk versorgen.
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus
Der Umweltverband GRÜNE LIGA fordert die Einstellung des Braunkohlenplanverfahrens zum Tagebau Jänschwalde-Nord. Am heutigen Tag führt die Landesplanungsbehörde in Cottbus einen “Scoping-Termin” durch, bei dem diskutiert wird, welche Umweltfolgen im Verfahren untersucht werden müssten.
“Bei der vorliegenden Planung eines Tagebaues Jänschwalde-Nord zeichnen sich derartig schwerwiegende Konflikte ab, dass eine zeitnahe Einstellung des Verfahrens geboten ist. Dies ergibt sich unter anderem aus der fehlenden Akzeptanz für das Vorhaben, den Klimaschutzzielen des Landes Brandenburg und der Betroffenheit von europäischen Schutzgebieten.” heißt es in der Stellungnahme der brandenburgischen Naturschutzverbände zur vorgesehenen Umweltprüfung.
Für den Fall einer Weiterführung des Planverfahrens haben die Umweltverbände in einer 38seitigen Stellungnahme Forderungen übergeben, welche Folgen des Tagebaues zu untersuchen sind. Nach Ansicht der Verbände ist als Folge des Tagebaues Jänschwalde-Nord unter anderem auch der Verbleib des bei der Verstromung entstehenden Kohlendioxids zu untersuchen.
“Der Zusammenhang zwischen Gewinnung und Verstromung der Kohle erfordert zwingend eine gemeinsame Prüfung der Umweltfolgen. Klimaschäden oder unterirdische Verpressung auszublenden, wäre eine durchschaubare Salamitaktik der Landesbehörden.” sagt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
Am Sonnabend beschäftigt sich eine von GRÜNE LIGA und Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltete Tagung in Guben näher mit den Problemen des Braunkohlenbergbaus in Brandenburg. Der Konzern Vattenfall will die Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch für neue Braunkohlenkraftwerke umsiedeln und das Kohlendioxid an einem bisher nicht benannten Ort verpressen. Die Endlager in Beeskow oder Neutrebbin reichen nach Vattenfall-Angaben lediglich für eine Demonstrationsanlage aus, der Tagebau Jänschwalde-Nord soll aber ein kommerzielles CCS-Kraftwerk versorgen.
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus