Rund 150 Wissenschaftler, Forscher und Vertreter von Wirtschafsunternehmen aus aller Welt, zahlreiche Vorträge und Diskussionen und ein gemeinsames Ziel: Die unterirdische CO 2 -Speicherung weiter voranzutreiben. Das ist die Bilanz des zweiten internationalen Workshops zum Thema CO 2 -Speicherung der „European Association of Geoscientists and Engineers“ (EAGE), der am 11. und 12. März in Berlin stattfand.
Im Fokus standen dabei Erfahrungsberichte aus internationalen Projekten zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid wie das Projekt „CO 2 SINK“ im brandenburgischen Ketzin und das Projekt „Sleipner“ des norwegischen Öl- und Gaskonzerns Statoil in der Nordsee.
Auch Vattenfall stellte die Pläne für ein CCS-Demonstrationsprojekt im brandenburgischen Jänschwalde im Rahmen des Workshops vor. Das Kraftwerk soll bis 2015 ans Netz gehen und wird durch die Europäische Kommission gefördert.
„Wir sind bereits seit einigen Jahren auf dem Gebiet der CCS-Technologie erfolgreich aktiv“, sagte Reinhardt Hassa, Vorstandsvorsitzender von Vattenfall Europe Mining & Generation. „Der Workshop und die vorgestellten Projekte, unter anderem aus Australien und Europa, haben gezeigt, dass wir mit unserem Engagement bei CCS nicht allein sind: Die Technologie ist international auf dem Vormarsch.“
Die Abscheidung und anschließende unterirdische Speicherung von CO 2 aus Kraftwerken (Carbon Capture and Storage, kurz CCS) hat Experten zufolge großes Potenzial, einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung des globalen Klimawandels zu leisten.
Quelle: Vattenfall Europe AG