Das Verarbeitende Gewerbe im Land Brandenburg vermeldete im diesjährigen August sowohl höhere Umsätze als auch ein gestiegenes Auftragsvolumen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nun mit. Die Industriebetriebe setzten dabei insgesamt 2,0 Milliarden Euro um, also knapp 15,5 Prozent mehr als im von der Corona-Pandemie stark belasteten August 2020.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte außerdem mit:
Die 425 Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten insgesamt 2,0 Mrd. EUR um, davon 1,4 Mrd. EUR Inlands- und 0,6 Mrd. EUR Auslandsumsatz. Das waren 15,5 Prozent mehr als im durch die Corona-Pandemie stark belasteten August 2020. Auch das Vor-Corona-Umsatzniveau vom August 2019 wurde übertroffen. Die Zahl der tätigen Personen sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,7 Prozent auf 78 830. Das Auftragseingangsvolumen stieg, bezogen auf das Basisjahr 2015 (=100), um 21,9 Prozent (Inland: +13,0 Prozent, Ausland: +38,3 Prozent).
Entwicklung nach Wirtschaftszweigen
Brandenburgs umsatz- und beschäftigtenstärkster Wirtschaftszweig, die Produzenten von Nahrungs- und Futtermitteln, erzielte 2,0 Prozent weniger Umsätze (Inland: –3,7 Prozent, Ausland: +7,1 Prozent). Der Maschinenbau verzeichnete Umsatzsteigerungen von 1,6 Prozent (Inland: –13,4 Prozent, Ausland: +36,1 Prozent) und um 18,5 Prozent (Inland: +20,9 Prozent, Ausland: +14,2 Prozent) gestiegene Auftragseingänge. In den Betrieben der Hersteller von chemischen Erzeugnissen nahmen die Umsätze um 50,3 Prozent (Inland: +48,3 Prozent, Ausland: +58,9 Prozent) und die Auftragseingänge um 41,0 Prozent (Inland: +32,4 Prozent, Ausland: +99,4 Prozent) zu. Die Metallerzeugung und –bearbeitung konnte ihren Umsatz um 13,6 Prozent steigern (Inland: –25,7 Prozent, Ausland: +14,5 Prozent).
Achtmonatsvergleich: Mehr Umsatz und Auftragsvolumen
Von Januar bis August 2021 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 15,8 Mrd. EUR Umsatz, 8,1 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 7,7 Prozent auf 11,0 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland um 9,0 Prozent auf 4,8 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung veränderte sich positiv: Das Auftragsvolumen nahm um 31,0 Prozent zu, bei einem Auftragsplus im Inland von 33,8 Prozent und im Ausland von 26,6 Prozent. Die Anzahl der tätigen Personen verringerte sich um 2,1 Prozent auf 79 051.
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Red. / Presseinfo