Die Berufsbildungsstatistik Berlin-Brandenburg zeigt für das Jahr 2020 einen leichten Rückgang der Ausbildungszahlen. Auch die Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge sank im Vergleich zum Vorjahr.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Obwohl die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in der Hauptstadtregion um 8,4 Prozent zurückging, sank die Zahl der Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr nur um 2,3 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Am 31. Dezember 2020 befanden sich in Berlin und Brandenburg insgesamt rund 63 300 Personen in einer dualen Ausbildung. In Brandenburg gab es 40 Auszubildende weniger als 2019. Das ist Rückgang um 0,2 Prozent. Berlin verzeichnete einen Rückgang um 1 500 auf 37 000 Auszubildende (–3,8 Prozent).
Weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge
2020 wurden in der Hauptstadtregion deutlich weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Die Zahl sank im Vergleich zu 2019 um fast 2 200 Verträge bzw. 8,4 Prozent. Während in Berlin im Jahr 2019 noch gut 15 600 neue Verträge angeschlossen wurden, waren es im Jahr 2020 nur rund 13 700. Das ist ein deutlicher Rückgang um 12,1 Prozent. In Brandenburg fiel der Rückgang mit rund 300 Verträgen (–2,8 Prozent) wesentlich geringer aus.
Vorzeitige Lösungen der Berufsausbildungsverträge
Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse, die vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit aufgelöst wurden, hat in beiden Ländern deutlich abgenommen. In Berlin gab es mit 5 600 Verträgen im Jahr 2020 gegenüber 2019 mit 6 501 Verträgen einen Rückgang der Lösungen um 13,9 Prozent. Einen Rückgang um 9,6 Prozent verzeichnete Brandenburg. Das waren im Jahr 2020 gut 3 300 Lösungen gegenüber 2019 mit fast 3 700 Lösungen.
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Red. / Presseinfo