An den Hochschulen in Berlin und Brandenburg haben sich mehr Studienrende für das Wintersemester 2020/2021 eingetragen. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. In Berlin haben sich vergleichsweise zu dem vergangenen Wintersemester 2.000 Studierende mehr eingeschrieben und in Brandenburg 750 weitere Personen.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Im Wintersemester 2020/2021 sind nach vorläufigen Angaben 197 794 Studierende an den Hochschulen des Landes Berlin und 50 360 Studierende an den Hochschulen des Landes Brandenburg als Hauptoder Nebenhörer eingeschrieben, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit haben sich gegenüber dem letzten Wintersemester fast 2 000 Studierende mehr für ein Studium in der Hauptstadt und fast 750 mehr für ein Studium im Land Brandenburg entschieden.
Erhöhte Frauenquote
Die Frauenquote erhöhte sich in Berlin auf 51,3 Prozent und in Brandenburg auf 51,8 Prozent. Die Zahl der Studienanfänger im 1. Hochschulsemester ging in Berlin um 3 219 auf 24 900 zurück; in Brandenburg blieb sie mit 7 626 fast gleich.
Ausländerquote
Die Zahl der ausländischen Studierenden verringerte sich gegenüber dem letzten Wintersemester in beiden Ländern geringfügig, in Berlin um 309 auf 41 846 und im Land Brandenburg um 29 auf 8 651. Ein größerer Rückgang ist bei den ausländischen Studienanfängern im 1. Hochschulsemester zu verzeichnen, in Berlin um rund 3 000 und in Brandenburg um fast 400.
In Berlin sind knapp zwei Drittel aller Studierenden an einer Universität immatrikuliert und ein Drittel an den Fachhochschulen. In Brandenburg sind über 70 Prozent der Studierenden an einer der sechs Universitäten eingeschrieben und die anderen knapp 30 Prozent an einer der Fachhochschulen.
In beiden Ländern sind Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 36 Prozent in Berlin und 39 Prozent in Brandenburg am häufigsten gefragt, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 26 Prozent bzw. 22 Prozent aller Studierenden.
Red. / Presseinfo
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