Im Jahr 2019 wurden im Land Brandenburg insgesamt 2.497 Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke erfasst. Damit ist die Anzahl der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. 12.038 Hektar für insgesamt rund 139 Millionen EUR wechselten im Jahr 2019 ihren Eigentümer. Der durchschnittliche Kaufwert lag bei 11.580 EUR je Hektar und ist damit gegenüber dem Vorjahreswert um 7,5 Prozent angestiegen
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Nachdem die Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke seit 2015 stetig gesunken waren, sind sie im Vergleich zu 2018 mit einem Rückgang von lediglich zwei Kauffällen nahezu konstant geblieben. Die insgesamt verkaufte Fläche nahm um rund 1,6 Prozent von 11.842 Hektar im Jahr 2018 auf 12.038 Hektar im Jahr 2019 zu. Der dabei durchschnittlich gezahlte Kaufwert ist nach einem Rückgang von 2017 zu 2018 um rund 5 Prozent angestiegen. Er erhöhte sich um 7,5 Prozent von 10.774 auf 11 580 EUR je Hektar. Der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche an der insgesamt verkauften Fläche lag erneut bei rund 98 Prozent. Für diese Flächen wurden 2019 mit einem durchschnittlichen Kaufwert von 11 798 EUR je Hektar rund 7 Prozent mehr als 2018 erzielt. Die Fläche je Veräußerungsfall ist dabei unverändert bei durchschnittlich 5 Hektar geblieben. Wie in den Jahren zuvor wechselten bei nahezu allen Verkäufen (99,8 Prozent) Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar den Eigentümer.
Unterschiede in den Kaufswerten
Die Anzahl der Verkäufe und die dabei erzielten Kaufwerte fielen regional sehr unterschiedlich aus. Die meisten Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke wurden mit 306 Verkäufen wie im Vorjahr im Landkreis Potsdam-Mittelmark registriert, gefolgt von Ostprignitz-Ruppin mit 287 Verkäufen und Elbe-Elster mit 263 Verkäufen. Die wenigsten Verkäufe gab es in den kreisfreien Städten. Den mit Abstand höchsten durchschnittlichen Kaufwert je Hektar verzeichneten mit 18 396 EUR erneut die im Landkreis Uckermark verkauften Grundstücke. Ebenfalls überdurchschnittlich hohe Kaufwerte gab es in den Kreisen Ostprignitz-Ruppin, Prignitz und Märkisch-Oderland.
Presseinfo/ Red.