Die rot-rote Landesregierung verkündete, dass demnächst 44 Millionen Euro in ein neues Lehrgebäude an der Universität Potsdam investiert werden sollen. Ziel ist es, die Ausbildung von jungen Lehrern zu stärken. “Dabei stößt sie Universität an ihre Kapazitätsgrenzen und kann mit ihrem Angebot dem Ansturm von Bewerbern schon lange nicht mehr gerecht werden. Die Märkischen Christdemokraten von der Jungen Union, sehen es zwar positiv, dass in die Stärkung der Lehrerausbildung investiert wird, meinen aber, dass diese an der BTU Cottbus-Senftenberg besser aufgehoben wäre.” heißt es in einer Meldung der jungen Union zur Entscheidung.
So ist man sich einig, dass eine Investition in Lehrerausbildung eine direkte Investition in die Zukunft des Landes ist, aber dennoch “wurde die nächste Chance verpasst, einen Beitrag zum Strukturwandel in der Lausitz zu leisten.”, meint Julian Brüning (CDU), Landesvorsitzender der Jungen Union Brandenburg. Brüning weiter: “An der BTU ist die notwendige Infrastruktur vorhanden, vor allem, um dringend benötigte Lehrer in den sogenannten MINT-Fächern auszubilden. Die Studentenzahlen sind ohnehin rückläufig – so hätte man kostengünstig weitere attraktiven Studiengänge etablieren und dabei auf vorhandenen Strukturen zurückgreifen können.”
“Es scheint, als würde die Landesregierung um Dietmar Woidke (SPD), der selbst aus Forst in der Lausitz kommt, die Zukunft der Region verspielen. In Sachsen ist es selbstverständlich, dass man in Leipzig, Chemnitz und Dresden Lehramt studieren kann. Warum braucht Brandenburg als eines der wenigen Länder diesen Sonderweg und bietet nur an einem Standort landesweit die so immens wichtige Ausbildung neuer Lehrkräfte an? In Berlin kann man an drei Hochschulen zum Lehrer ausgebildet werden. Trotzdem sollten wir uns hier nicht auf die Berliner verlassen, sondern versuchen, die Lehrer, die in Brandenburg gebraucht werden, auch selbst auszubilden.”, schließt Julian Brüning.
Foto: Von der Jungen Union gestaltete Grafik