Osterbasar präsentiert Produkte aus den Werkstätten des brandenburgischen Justizvollzugs im Foyer der Staatskanzlei
Beim traditionellen Osterbasar des Justizressorts haben die Werkstätten der brandenburgischen Justizvollzugsanstalten und ihrer Bildungsträger am Donnerstag im Foyer der Staatskanzlei ihre selbst hergestellten Produkte präsentiert. Der Staatssekretär für Justiz, Dr. Ronald Pienkny, begrüßte die Besucherinnen und Besucher des öffentlichen Basars und hob die Bedeutung der Arbeit im Justizvollzug hervor: „Die Insassen erlernen dadurch neue Fähigkeiten, die sie nach Ihrer Haft anwenden können. Die heute präsentierten Produkte sind also Ausdruck eines Resozialisierungsgedankens, den wir aktiv verfolgen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement zum Gelingen des Basars beigetragen haben“, sagte er. Eine allgemeine Arbeitspflicht kenne das Brandenburgische Justizvollzugsgesetz nicht mehr, doch die meisten Gefangenen würden gerne arbeiten und würden auch in die Wahl eines Arbeitsplatzes miteinbezogen werden. Dies komme in der hohen Qualität der Produkte zum Ausdruck.
Ob Frühlingshaftes für Haus und Garten, oder Praktisches wie Kerzenständer und Schneidebretter fürs ganze Jahr, die Palette der Gefängnisprodukte ist dabei breit. Einige Insassen unterstützten den Verkauf vor Ort. Die Produkte lassen sich aber auch das ganze Jahr über im Onlineshop unter www.meisterhaft-brandenburg.de erwerben. Der Erlös des Osterbasars kommt in diesem Jahr der “Tafel e.V. Wittenberge“, die von dem Trägerverein “Soziales Aktionsbündnis Prignitz e.V.“ ins Leben gerufen wurde, zugute. Sie hilft bedürftigen Menschen, darunter auch straffällig gewordene Personen, mit Lebensmitteln und anderen Dingen des persönlichen Gebrauchs. Zudem unterstützt der Verein ehemalige Häftlinge direkt und unbürokratisch bei ihrer Resozialisierung.
Quelle: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz