Unter diesem Motto werben wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, in unserem Wanderprogramm 2008 für eine breite Teilnahme an dieser 57. Tour 2008 von diesmal ca. 16 Kilometer Länge.
Die Wanderung findet statt am Sonnabend, den 27. September 2008. Dazu laden wir interessierte Wanderfreunde aus Nah und Fern ganz herzlich ein.
Die Pünktchen in der Überschrift deuten es schon an. Eigentlich ist der Titel noch länger: „Links und rechts der Dahme – von der Quelle bis nach Golßen“. Dahinter verbirgt sich ein Projekt als private Initiative, das vor nunmehr 10 Jahren von mir, damals noch „Einzelkämpfer“, initiiert wurde und das 7 Rundwanderungen mit knapp 80 Kilometer Streckenlänge zwischen der Dahmequelle und Golßen zum Inhalt hat. Von Schwebendorf zur Dahmequelle und zurück ist die erste der 7 Touren. Aus Gründen zu geringer öffentlicher Resonanz und dem großräumigen Ausbau naturbelassener Wald- und Feldwege zu asphaltierten Radwegen werden von uns, inzwischen als wanderndem Ehepaar, nur noch die Mühlentour in mehreren Varianten und die Tour zur Dahmequelle schwerpunktmäßig angeboten. Auch die Tour zur Dahmequelle kann man in zwei längeren Varianten wandern – über Feldschlösschen-Schwebendorf (19 km) und über Feldschlösschen-Dahme-Schwebendorf (23 km). Wir wollen es jedoch bei 16 Kilometer belassen.
Interessant zu wissen ist, dass es allein im Gebiet des Dahmetals zwischen den Kleinstädten Dahme und Golßen früher einmal 11 Wassermühlen gab, die besonders während der Mühlentouren teilweise auch noch besucht werden können: Wassermühle Prensdorf, Bachmühle Görsdorf, Wassermühle Liedekahle, Dammühle, Neue Mühle, Haidemühle (alle drei in Wildau-Wentdorf), Kleine Mühle und Brandtemühle bei Drahnsdorf, Vordermühle Krossen, Kanow-Mühle Sagritz und der nicht mehr existente Standort der Wassermühle Golßen (nur noch erkennbar an dem Modell vor der ehemaligen gleichnamigen Gaststätte). Besonders sehens- und erlebenswert neben den Besuchen der Wassermühlen an den Strecken sind auch z.B. die Holländermühle Kolpien, das historische Stadtzentrum in Dahme, die alten Dorfkirchen in Kolpien, Liedekahle, Wildau-Wentdorf, Drahnsdorf, Krossen, Jetsch und Falkenhain, das Naturschutzgebiet (NSG) Krossener Busch sowie das historische Stadtzentrum in Golßen. Und nicht zu vergessen: Es ist das Flüsschen und nicht die Stadt, die z.T. dem Landkreis, welchen es u.a. durchfließt, den Namen gab: Landkreis Dahme-Spreewald.
Dahme als Kleinstadt gehörte schon immer zur Mark Brandenburg und nicht zur Niederlausitz. Vielleicht wollte Fontane deshalb mit dem Boot hierher? Heute gehört der Ort zum Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg.
Interessant auch die Tatsache, dass die Dahmequelle selbst in einer Höhe liegt von etwa 120 m und der Golßen nächste Gefällpunkt der Dahme bei Prierow 54,2 m ÜNN aufweist. Das ist ein Höhenunterschied von etwa 66 m auf 40 km – also pro Kilometer etwa 1,5 m. Bis zum Zusammenfluss mit der Spree in Berlin Köpenick legt das Wasser der Dahme ca. 95 Kilometer zurück. Davon sind ca. 41 Kilometer des Flusses (ab Märkisch-Buchholz) schiffbar. Und wer die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ gelesen hat, der weiß, dass Deutschlands bekanntester Wanderdichter neben Goethe und Heine, das Flüsschen Dahme auch als „wendische Spree“ bezeichnete (Teil IV „Spreenland“). Er hatte sogar die abenteuerliche Idee, die wendische Spree bis ins Quellgebiet per Boot zu befahren. Warum er von seinem Vorhaben abkam, wissen wir nicht. Die Bootsexpedition mit der Sphinx, einem Ruderboot, endete jedenfalls bereits nach zwei Tagen in den Teupitzer Gewässern – abseits der Dahme, heute als Teupitz-Köriser-Seenkette dem Naturpark Dahme-Heideseen zugehörig.
So viel erst einmal zu einigen vorbereitenden Informationen auf die von uns angebotene geführte Wanderung am 27. September. Einzelheiten zu der Tour (z.B. Zeitpunkt des Beginns und Treffpunkt) werden wie immer bei der persönlichen Anmeldung unter der Rufnummer 03542-3792 bis zum Vorabend oder auf Anfrage mitgeteilt. Alles Andere ist wie sonst auch bei unseren vorangegangenen 56 Wanderungen in diesem Jahr: Keine Teilnahmegebühr; kein Versicherungsschutz; persönliche Urkunde zur Erinnerung für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern; Rucksackverpflegung; festes aber bequemes Schuhwerk; um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird am Ziel gebeten.
Sehr freuen würden wir uns auch darüber, wenn wieder einmal Berliner und Wanderfreunde aus ganz Brandenburg den Weg ins Dahmetal finden würden, um zu erfahren, wo das Wasser denn eigentlich her kommt, das da in Berlin-Köpenick nach 95 Kilometer 66 Meter Falltiefe in die Spree fließt…
Bei uns ist alles ganz einfach und freiwillig. Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden und sich anmelden. Wir beraten Sie gern. Kommen Sie einfach mit und Sie werden es nicht bereuen! Wir freuen uns auf Sie!
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau/Spreewald
Unter diesem Motto werben wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, in unserem Wanderprogramm 2008 für eine breite Teilnahme an dieser 57. Tour 2008 von diesmal ca. 16 Kilometer Länge.
Die Wanderung findet statt am Sonnabend, den 27. September 2008. Dazu laden wir interessierte Wanderfreunde aus Nah und Fern ganz herzlich ein.
Die Pünktchen in der Überschrift deuten es schon an. Eigentlich ist der Titel noch länger: „Links und rechts der Dahme – von der Quelle bis nach Golßen“. Dahinter verbirgt sich ein Projekt als private Initiative, das vor nunmehr 10 Jahren von mir, damals noch „Einzelkämpfer“, initiiert wurde und das 7 Rundwanderungen mit knapp 80 Kilometer Streckenlänge zwischen der Dahmequelle und Golßen zum Inhalt hat. Von Schwebendorf zur Dahmequelle und zurück ist die erste der 7 Touren. Aus Gründen zu geringer öffentlicher Resonanz und dem großräumigen Ausbau naturbelassener Wald- und Feldwege zu asphaltierten Radwegen werden von uns, inzwischen als wanderndem Ehepaar, nur noch die Mühlentour in mehreren Varianten und die Tour zur Dahmequelle schwerpunktmäßig angeboten. Auch die Tour zur Dahmequelle kann man in zwei längeren Varianten wandern – über Feldschlösschen-Schwebendorf (19 km) und über Feldschlösschen-Dahme-Schwebendorf (23 km). Wir wollen es jedoch bei 16 Kilometer belassen.
Interessant zu wissen ist, dass es allein im Gebiet des Dahmetals zwischen den Kleinstädten Dahme und Golßen früher einmal 11 Wassermühlen gab, die besonders während der Mühlentouren teilweise auch noch besucht werden können: Wassermühle Prensdorf, Bachmühle Görsdorf, Wassermühle Liedekahle, Dammühle, Neue Mühle, Haidemühle (alle drei in Wildau-Wentdorf), Kleine Mühle und Brandtemühle bei Drahnsdorf, Vordermühle Krossen, Kanow-Mühle Sagritz und der nicht mehr existente Standort der Wassermühle Golßen (nur noch erkennbar an dem Modell vor der ehemaligen gleichnamigen Gaststätte). Besonders sehens- und erlebenswert neben den Besuchen der Wassermühlen an den Strecken sind auch z.B. die Holländermühle Kolpien, das historische Stadtzentrum in Dahme, die alten Dorfkirchen in Kolpien, Liedekahle, Wildau-Wentdorf, Drahnsdorf, Krossen, Jetsch und Falkenhain, das Naturschutzgebiet (NSG) Krossener Busch sowie das historische Stadtzentrum in Golßen. Und nicht zu vergessen: Es ist das Flüsschen und nicht die Stadt, die z.T. dem Landkreis, welchen es u.a. durchfließt, den Namen gab: Landkreis Dahme-Spreewald.
Dahme als Kleinstadt gehörte schon immer zur Mark Brandenburg und nicht zur Niederlausitz. Vielleicht wollte Fontane deshalb mit dem Boot hierher? Heute gehört der Ort zum Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg.
Interessant auch die Tatsache, dass die Dahmequelle selbst in einer Höhe liegt von etwa 120 m und der Golßen nächste Gefällpunkt der Dahme bei Prierow 54,2 m ÜNN aufweist. Das ist ein Höhenunterschied von etwa 66 m auf 40 km – also pro Kilometer etwa 1,5 m. Bis zum Zusammenfluss mit der Spree in Berlin Köpenick legt das Wasser der Dahme ca. 95 Kilometer zurück. Davon sind ca. 41 Kilometer des Flusses (ab Märkisch-Buchholz) schiffbar. Und wer die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ gelesen hat, der weiß, dass Deutschlands bekanntester Wanderdichter neben Goethe und Heine, das Flüsschen Dahme auch als „wendische Spree“ bezeichnete (Teil IV „Spreenland“). Er hatte sogar die abenteuerliche Idee, die wendische Spree bis ins Quellgebiet per Boot zu befahren. Warum er von seinem Vorhaben abkam, wissen wir nicht. Die Bootsexpedition mit der Sphinx, einem Ruderboot, endete jedenfalls bereits nach zwei Tagen in den Teupitzer Gewässern – abseits der Dahme, heute als Teupitz-Köriser-Seenkette dem Naturpark Dahme-Heideseen zugehörig.
So viel erst einmal zu einigen vorbereitenden Informationen auf die von uns angebotene geführte Wanderung am 27. September. Einzelheiten zu der Tour (z.B. Zeitpunkt des Beginns und Treffpunkt) werden wie immer bei der persönlichen Anmeldung unter der Rufnummer 03542-3792 bis zum Vorabend oder auf Anfrage mitgeteilt. Alles Andere ist wie sonst auch bei unseren vorangegangenen 56 Wanderungen in diesem Jahr: Keine Teilnahmegebühr; kein Versicherungsschutz; persönliche Urkunde zur Erinnerung für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern; Rucksackverpflegung; festes aber bequemes Schuhwerk; um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird am Ziel gebeten.
Sehr freuen würden wir uns auch darüber, wenn wieder einmal Berliner und Wanderfreunde aus ganz Brandenburg den Weg ins Dahmetal finden würden, um zu erfahren, wo das Wasser denn eigentlich her kommt, das da in Berlin-Köpenick nach 95 Kilometer 66 Meter Falltiefe in die Spree fließt…
Bei uns ist alles ganz einfach und freiwillig. Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden und sich anmelden. Wir beraten Sie gern. Kommen Sie einfach mit und Sie werden es nicht bereuen! Wir freuen uns auf Sie!
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau/Spreewald