Der 22-jährige Christopher Groß aus Byhlegure hatte brandenburgweit in seinem Jahrgang als Bester die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer abgeschlossen. Wie die HWK Cottbus mitteilte, hat er sich damit für die Begabtenförderung im Handwerk qualifiziert und nutzt jetzt das Weiterbildungsstipendium für die Meisterausbildung. Er arbeitet derzeit in der Firma Spreewald Lackierer, dem Unternehmen seines Vaters.
Die HWK Cottbus teilte dazu mit:
Christopher Groß aus Byhleguhre hat seine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer als bester seines Jahrgangs im Land Brandenburg abgeschlossen. Damit qualifizierte er sich für die Begabtenförderung im Handwerk und nutzt das Weiterbildungsstipendium für die Meisterausbildung. Er ist einer von 79 Stipendiaten aus dem Bereich der Handwerkskammer Cottbus (HWK), die in den vergangenen zehn Jahren von der Förderung profitierten.
Für Christopher Groß stand zeitig fest, dass er in das Unternehmen seines Vaters einsteigen und den Betrieb später in vierter Generation übernehmen möchte. Von Großfahrzeugen, Booten und Pkw bis hin zu Motorrädern übernimmt die Firma Spreewald Lackierer alle Aufträge und führt sie nach individuellen Kundenwünschen aus.
Schon in den Ferien war Christopher Groß in der Werkstatt anzutreffen. Den Berufswunsch Fahrzeuglackierer hat er schnell umgesetzt, indem er seine Lehrzeit verkürzt und die Gesellenprüfung vorzeitig abgelegt hat. Dass er dabei Landessieger wurde, beweist, dass er ein Profi auf dem Gebiet ist.
Zur Begabtenförderung im Handwerk
Derzeit befindet sich der 22-Jährige mitten in der Ausbildung zum Handwerksmeister. Dabei kommt ihm die Begabtenförderung zugute, durch die ihm insgesamt 8.100 Euro zur Verfügung stehen.
„Die Begabtenförderung von Talenten im Handwerk ist ein wichtiger Ansatz, um die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung umzusetzen. Gleichzeitig werden Jugendlichen chancenreiche Bildungswege zur eigenen Entwicklung aufgezeigt“, begründet Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der HWK Cottbus, die Attraktivität dieser finanziellen Förderung.
Christopher Groß hat keine Zweifel, dass sein beruflicher Weg genau der richtige für ihn ist. „In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage zur Restauration von Fahrzeugen gestiegen. Wir bekommen mittlerweile Anfragen für Speziallackierungen aus ganz Deutschland“, berichtet er. Sorgfalt und Sauberkeit sind Voraussetzung in diesem Beruf. Gerade beim Linieren von Oldtimern sind eine ruhige Hand und handwerkliches Können gefragt.
Der junge Mann weiß genau, welche Ziele er erreichen möchte. Jugendlichen, die eine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer erwägen, rät er, unbedingt ein Praktikum vorab zu machen. „Nur so können sie testen, ob ihnen die Arbeit liegt, sie mit Farben und Lacken umgehen können und wie das Team ist.“
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Red. / Presseinformation
Bild: HWK Cottbus