Nach dem 9:0 Heimsieg gegen den FC Eilenburg kommt der FC Energie Cottbus bei Germania Halberstadt nicht über ein 0:0 hinaus. Viele Chancen bot das Spiel beiden Teams nicht, Cottbus hatte in der ersten Hälfte die Führung auf dem Fuß, Halberstadt scheiterte in der zweiten Halbzeit am starken Stahl. Zum Auftakt in den englischen Oktober für Energie gibt es so eine Punkteteilung.
Pele Wolitz Einschätzung der Teamleistung seht ihr im Titelinterview.
Energie zu behäbig
Spiel eins von acht bei Germania Halberstadt stand am Freitagabend an. Pele Wollitz rotierte im Team weiter, um den Kraftverschleiß möglichst zu verteilen. Badu, Pronichev und Eisenhuth standen heute in der Startelf. Die Gastgeber waren gut in die Saison gestartet, hatten aber in den letzten Partien an Boden verloren, zuletzt setzte es ein 0:4 bei Lok Leipzig.
Halberstadt stand von Anfang an tief und gut gestaffelt, so dass Energie Cottbus sich das Feld erst einmal erarbeiten musste. Nach fünf Minuten kamen die Hausherren zur ersten Möglichkeit, Stahl war aber sofort hellwach und entschärfte die Doppelchance. Nach zwölf Minuten schießt Erlbeck erstmals aufs Tor, der Ball verfehlte aber das Ziel. Pronichev hätte in der 29. Minute die Führung besorgen können, als er von Badu in Szene gesetzt wurde, er wurde aber noch bis zur Grundlinie abgedrängt. Nach 35 Minuten kommt Zografakis frei vor Cichos im Halberstädter Tor an den Ball, wollte ihn aber lupfen, ebenfalls vorbei. Sekunden vor dem Pausenpfiff war es nochmal Zografakis, der dieses Mal die Latte prüfte.
Es blieb beim 0:0, Engelhardt kam nach dem Seitenwechsel für Joshua Putze in die Partie, so dass drei Stürmer auf dem Feld standen. Ein richtiger Offensivdruck entwickelte sich dennoch nicht. Die Spieler agierten zu behäbig und ideenlos gegen gutstehende, engagierte Halberstädter. Tim Heike hatte für sein Team zwei hochkarätige Möglichkeiten, die jeweils bei Toni Stahl endeten. Engelhardt, Zografakis und Hildebrandt hatten in der zweiten Hälfte noch gute Möglichkeiten, um die drei Punkte für Energie Cottbus mitzunehmen, die Aktionen endeten aber entweder knapp neben dem Tor, oder Lukas Cichos war auf seinem Posten, so wie in der 77. Minute, als eine Ecke auf Jonas Hildebrandts Kopf landet, er aber direkt auf Cichos zielte.
Insgesamt ließ Energie die Spielfreude vom Heimerfolg gegen Eilenburg vermissen, so dass sie sich in Halberstadt mit einem Punkt begnügen mussten. Nun stehen fünf Tage Pause an, ehe es am Mittwochabend in Berlin gegen Tennis Borussia geht und danach weiter mit wenigen Tagen Regeneration dazwischen.
Stimmen zum Spiel:
FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz: „Wir sind nicht zufrieden. Halberstadt hat sich das Ergebnis sehr verdient und hat sich in jeden Ball reingeworfen. Wir hatten viele behäbige Spieler in einigen Situationen. Allein die Szene in der ersten Hälfte ärgert mich, als wir drei gegen einen aufs Tor gehen und den Keeper ausspielen. Aber anstatt quer zu legen, verpassen wir hier das Tor. In der zweiten Halbzeit hat Stahl zwei sehr gute Möglichkeiten von Halberstadt entschärft, insgesamt haben wir uns hier keinen Sieg verdient.“
Germania Halberstadt Trainer Benjamin Duda: „Ein 0:0 zuhause gegen Energie Cottbus ist für uns ein Erfolg. Wenn man dann noch sieht, dass dieses Unentschieden nicht nur auf Glück basiert, sondern auf einer guten Spielleistung. Die Mannschaft hat heute wieder ihr wahres Gesicht gezeigt, nachdem wir in den letzten drei Spielen zehn Gegentore gefressen haben. Für unsere junge Mannschaft war es heute gegen diese Qualität gar nicht hoch genug einzuschätzen, sie haben sich den Punkt verdient.“
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