Auf einer Pressekonferenz hat die Stadt Cottbus heute wieder über die aktuelle Corona-Lage informiert. Demnach sind mittlerweile 14 Schulen in Cottbus von Quarantänemaßnahmen betroffen. Die Lakomy-, Nevoigt,- und Spreeschule sind für den Präsenzunterricht geschlossen. Die Stadt und das Schulamt halten derzeit noch weiter am Tragen eines Mund-Nasenschutzes im Grundschulunterricht fest. Mehrere Eltern kritiseren diesen Schritt scharf, auch eine Petition wurde gestartet. Die enstprechende Allgemeinverfügung gilt vorerst noch bis zum 22.November. Innerhalb der letzten 24 Stunden hat sich die Corona-Infektionszahl in Cottbus um neun erhöht.
Die gesamte Pressekonferenz zum Nachschauen gibt es auf unserem Youtubekanal im Titelvideo.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid-19-Infektionen in Cottbus/Chóśebuz ist auf kumuliert 611 gestiegen. Das sind 9 positive Testergebnisse mehr als am Vortag. Aktuell infiziert sind labordiagnostisch bestätigt 456 Personen. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Fälle binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – liegt aktuell bei 187.
Als genesen eingestuft sind derzeit 145 Personen. 10 Personen, die vorerkrankt und positiv getestet worden waren, sind verstorben. Insgesamt ist für ca. 1.500 Personen die häusliche Quarantäne angeordnet (alle Angaben: Stand 10.11.2020, 12:00 Uhr).
CTK Cottbus behandelt 42 Corona-Patienten
Derzeit werden im Carl-Thiem-Klinikum 42 Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, stationär behandelt, 12 davon auf der Intensivstation.
14 Schulen von Quarantänemaßnahmen betroffen
Insgesamt sind derzeit in Cottbus 14 Schulen von Quarantänemaßnahmen betroffen. Die Reinhard-Lakomy- Grundschule, die Wilhelm-Nevoigt-Grundschule sowie die Spreeschule mussten bereits schließen, da sowohl bei den Lehrern als auch bei den Schülern mehrere Corona-Positivfälle nachgewiesen wurden. Laut Sozialdezernentin Maren Dickmann kommen aktuell von Seiten der Eltern sowohl Nachrichten mit Hinweisen und Anregungen als auch Nachrichten, bei denen der Unmut zur Unterrichtssituation mit der Maske geäußert wird. An der Entscheidung, Schulen in der Region weiterhin geöffnet zu lassen, halten sowohl Stadt als auch das staatliche Schulamt fest. Beide stehen täglich in regem Austausch miteinander. Laut dem Leiter des staatlichen Schulamtes, Uwe Mader kann derzeit noch keine Auskunft zur Entwicklung der Leistungsfährigkeit bei den Schüler gegeben werden. Die Modelle des Präsenzunterrichts und des Distanzlernens werden weiterhin präferiert.
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Red. / Presseinfo