Die Sparkasse Spree-Neiße blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Die wirtschaftliche Gesamtsituation in der Region spiegelt sich laut neuestem Bericht in der Jahresbilanz wider. So erreicht der Gesamtbestand der Kundeneinlagen erstmals einen Wert von mehr als drei Milliarden Euro. Ebenso bemerkenswerte Zuwächse kann das Kundenkreditgeschäft verzeichnen, das die Marke von einer Milliarde Euro überschreitet. Im Ergebnis stieg die Bilanzsumme somit um 6,8 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro. Von der positiven Entwicklung der Sparkasse profitierten auch im letzten Jahr wieder ca. 600 gemeinnützige Vereine und Projekte, die sich über insgesamt 2,1 Millionen Euro Förderung freuen konnten.
Mehr Infos und Hintergründe zur aktuellen Geschäftsentwicklung gibt es im Videointerview mit dem Vorstandsvorsitzenden Ulrich Lepsch im Titelvideo.
Aus Sicht der Sparkasse sorgt die gute Wirtschaftslage weiterhin für eine positive Entwicklung der Geschäftszahlen. So verzeichneten allein die Kundeneinlagen ein Wachstum um 7,1 Prozent auf insgesamt 3,03 Milliarden Euro. Neben dem Tagesgeschäft konnten vor allem die Spareinlagen zulegen. Wie Vorstandsvorsitzender Ulrich Lepsch im Interview sagte, wird „etwas anders gespart als früher“. Demnach rücken Langzeitanlagen wegen der niedrigen Zinslage etwas mehr aus dem Fokus, stattdessen werden Geldanlagen mit flexiblen Verfügbarkeiten attraktiver.
Dass derzeit noch verstärkt gebaut und investiert wird, ist weiterhin aus dem Ergebnis im Kundenkreditgeschäft abzulesen. Demnach stehen erstmals Gesamtforderungen an Kunden von 1,04 Milliarden Euro im Abschlussbericht. Die Nachfrage nach Wohneigentum, gute Auftragslagen und niedrige Zinsen begünstigen die aktuelle Entwicklung. So konnten allein Darlehen in Höhe von insgesamt 212,9 Millionen Euro an Privatpersonen, Unternehmen und Selbständige neu ausgereicht werden. Im Bereich Baufinanzierung konnte die Sparkasse nochmals um 15,8 Prozent zulegen. Vorstandschef Ulrich Lepsch wird in dem Zuge nicht müde, um für mehr Erwerb von Wohneigentum als Vermögensanlage zu werben.
Im Angesicht des Strukturwandels in der Region versteht sich die Sparkasse besonders als Partner der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Um neue Geschäftsmodelle zu begleiten und voranzutreiben hofft Lepsch deshalb auf tatkräftige Unternehmer in der Zukunft. An Nachwuchs fehlt es der Sparkasse selbst nicht. Die Ausbildungs- bzw. dualen Studienmöglichkeiten im Haus sind weiterhin gefragt bei den Jugendlichen und so konnte die Zahl der Nachwuchskräfte mittlerweile auf aktuell 15 pro Jahrgang erhöht werden.
Die Region unterstützen will die Sparkasse auch weiterhin mit Förderungen für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport. Allein 2018 konnten rund 600 Vereine und Projekte aus Cottbus und Spree-Neiße dank dieser Unterstützung ihre Vorhaben in Angriff nehmen. Insgesamt 2,1 Millionen Euro wurden dafür ausgeschüttet.
Schließungen von Filialen stehen bei der Sparkasse Spree-Neiße nicht auf dem Programm. Weiterhin wird auf den Mix aus Kundeberatung direkt vor Ort und einem breiten Onlineangebot gesetzt. Mit dem Gesamtergebnis des Geschäftsjahres zeigt sich nicht nur die Sparkasse Spree-Neiße selbst zufrieden, auch Wolfram Morales vom Ostdeutschen Sparkassenverband bestätigt eine herausragende Leistung der Lausitzer Kollegen. Im Interview macht er zudem deutlich, warum gerade ostdeutsche Sparkassen im bundesweiten Vergleich oft gut abschneiden:
red
Bild: Sparkasse Spree-Neiße