Zeuthen: Der anhaltende Frost der letzten Tage hat die Gewässer zunehmend mit einer Eisschicht überzogen. Die Wasserschutzpolizei der Direktion Süd warnt jedoch ausdrücklich vor dem Betreten der Eisflächen und bittet die Eltern, ihre Kinder sehr deutlich vor den damit verbundenen Gefahren zu warnen. Es besteht Lebensgefahr, die leider in jedem Jahr auch von Erwachsenen unterschätzt wird, was zu Unfällen führt!
Erst am Samstag kam es auf dem Miersdorfer See zu einem Polizeieinsatz. Dort waren nach Aussagen eines Feuerwehrmannes ein Vater mit seinen zwei Kindern im Eis eingebrochen und musste von dem freiwilligen Helfer aus dem kalten Wasser gerettet werden. Mit Eintreffen der Polizei waren die drei Geschädigten jedoch verschwunden und konnten nicht mehr ausfindig gemacht werden. Noch weitere zwei Mal musste die Wasserschutzpolizei am Samstag und Sonntag mehrere hundert Personen, die die Eisfläche betreten hatten, des Miersdorfer Sees verweisen. Auf der Dahmewasserstraße trafen Polizeibeamte am Samstag zwei Personen auf dem Eis an, die das augenscheinlich gefrorene Wasser in Richtung Zeuthen überquerten. Tags zuvor wurde diese Fahrrinne allerdings noch von der Berufsschifffahrt überquert, so dass eine erhebliche Gefahr für die Personen bestand.
Diese Warnung gilt für alle Gewässer im Bereich der PD Süd.
Mittenwalde, Cahnsdorf: Aufgrund eines Fehlers beim Fahrspurwechsel kollidierten am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr ein PKW FIAT und ein BMW in der Schenkendorfer Chaussee in Mittenwalde miteinander. Im Anschluss klagte ein 19-jähriger Fahrzeuginsasse über Kopfschmerzen und wollte sich selbständig in ärztliche Behandlung begeben. An den Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von rund 3.000 Euro. Bei einem Ausweichmanöver auf der L 526 bei Cahnsdorf wurde am Sonntag gegen 22:00 Uhr eine 35-jährige Autofahrerin verletzt. Die Frau wollte mit ihrem PKW FIAT einem Reh ausweichen und musste anschließend zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. An ihrem PKW entstand ein Sachschaden von zirka 15.000 Euro, so dass er von einem Abschleppunternehmen geborgen werden musste.
Bestensee, Niederlehme, Wildau: Gegen 13:00 Uhr am Sonntag stieß ein PKW DACIA in der Straße Freudenthal in Bestensee nach einer Unaufmerksamkeit gegen einen Mast. Der Mast wurde dabei leicht beschädigt und gelockert, so dass der Boden verfestigt werden musste. Am PKW entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro, er musste abgeschleppt werden. Bei einem Auffahrunfall Am Möllenberg in Niederlehme am Sonntagnachmittag zwischen zwei MERCEDES-Fahrzeugen wurde ein Sachschaden von rund 4.500 Euro verursacht. Es wurde niemand verletzt. Ein Autofahrer kam mit einem PKW OPEL aufgrund von einer Unaufmerksamkeit am Sonntagabend gegen 19:15 Uhr nach rechts von der Chausseestraße in Wildau ab und kollidierte mit einer Straßenlaterne. Das Auto war mit einem Schaden von rund 2.500 Euro nicht mehr fahrbereit.
Wildau: Unbekannte Täter drangen am vergangenen Wochenende gewaltsam auf ein Gelände in der Dorfaue ein und entwendeten aus einer Firma einen
PKW-Anhänger sowie zwei Sätze Alufelgen und Bereifung. Es entstand ein geschätzter Schaden von etwa 7.000 Euro, die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Steinkirchen, Eichwalde, Kemlitz, Treppendorf: Beim Abbiegen kollidierte am Montagmorgen ein PKW VW gegen 07:30 Uhr in der Schulstraße in Steinkirchen mit einem stehenden TOYOTA und hinterließ einen Sachschaden von zirka 3.000 Euro. Unaufmerksamkeit war die Unfallursache am Montagmorgen gegen 07:30 Uhr in der Schmöckwitzer Straße in Eichwalde. Ein PKW stieß gegen einen Baum und war mit einem Schaden von geschätzten 7.000 Euro nicht mehr fahrbereit. Es wurde niemand verletzt. Auf der B 102 zwischen Falkenberg und Kemlitz krachte es bei einem Auffahrunfall gegen 08:15 Uhr zwischen einem PKW KIA und einem FORD-Transporter. Ins Unfallprotokoll mussten Sachschäden von geschätzten 10.000 Euro aufgenommen werden. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem PKW PEUGEOT und einer Straßenlaterne war am Montagmorgen ein Sachschaden von zirka 5.000 Euro zu verzeichnen. Der Fahrer des PKW kam von der Treppendorfer Dorfstraße ab und stieß mit der Verkehrseinrichtung zusammen, welche weitestgehend unbeschadet blieb. Der PEUGEOT allerdings musste in der Folge abgeschleppt werden.
Byhleguhre, Groß Wasserburg, Klein Köris: Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Reh und einem PKW AUDI kam es am Sonntagnachmittag auf der L 51 bei Byhleguhre. Währenddessen am Fahrzeug ein Schaden von zirka 3.000 Euro entstand, verendete das Tier an der Unfallstelle. Rund 1.000 Euro Sachschaden entstanden am Montagmorgen gegen 06:15 Uhr bei einem Wildunfall auf der L 71 bei Groß Wasserburg. Das Reh flüchtete von der Unfallstelle. Auf der B 179 bei Groß Köris musste am Montagmorgen ein Reh durch Schüsse aus der Pistole des unfallaufnehmenden Beamten erlegt werden, nachdem es gegen 06:30 Uhr in einen vorbeifahrenden PKW gelaufen war. Am Auto musste ein Schaden von etwa 2.000 Euro registriert werden.
Zeuthen: Bei Gartenarbeiten mit Hilfe eines Feuers zum Verbrennen von Rasen entstand am Sonntagnachmittag in Zeuthen Funkenflug, der sich auf einem angrenzenden Grundstück ausbreitete. Dadurch geriet eine Grünfläche des Nachbargrundstücks in den Maßen von 10 mal 20 Metern in Brand. Die Feuerwehr löschte das Feuer.
Mittenwalde: Dieseldiebe machten sich in der Nacht von Samstag zu Sonntag an einem in der Zülowstraße abgestellten LKW MAN zu schaffen und zapften rund 380 Liter Dieselkraftstoff aus dem Tank ab. Es entstand ein Schaden von etwa 450 Euro, die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Sacrow: Ein Spaziergänger konnte am Sonntagnachmittag einen in der Nacht als gestohlen gemeldeten VW-Transporter wiederfinden. Das Fahrzeug wurde in einem Waldstück bei Sacrow aufgefunden und konnte anschließend aus der polizeilichen Fahndung gelöscht werden. Ein Abschleppunternehmen stellte das Fahrzeug zum Zwecke der Beweissicherung sicher.
Dahme-Spreewald: Im Verlauf des vergangenen Wochenendes stellten Polizeibeamte im Rahmen von Verkehrskontrollen zahlreiche Autofahrer fest, die unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln standen. Scheinbar ohne jegliches Gefahrenbewusstsein setzten sich die Fahrer dabei hinters Steuer und dachten nicht an die möglichen Risiken. So gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer, die unter Umständen durch den Leichtsinn anderer verletzt werden können oder mit Sachschäden an ihrem Eigentum zurechtkommen müssen.
Ohne Verletzte und Sachschäden gingen die durch die Polizei am Wochenende in Kontrollen bekannt gemachten Drogenfahrten im Landkreis Dahme-Spreewald aus. Allein in Schönefeld wurden am Sonntagabend und in der Nacht drei Drogenfahrten gestoppt. Männer im Alter von 31, 21 und 29 Jahren standen unter dem Einfluss von Amphetaminen und Cannabis, was nach durchgeführten Drogentests deutlich wurde. Sie mussten die Beamten zur Entnahme beweissichernder Blutproben begleiten. In Karche wurde am Sonntag gegen 21:45 Uhr ein VW-Caddy gestoppt. Sein 19-jähriger Fahrer stand ebenfalls unter dem Einfluss von Amphetaminen, nach einer erfolgten Blutentnahme wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Auf der A 10 im Schönefelder Kreuz wurden am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr Zeugen auf einen PKW BMW ohne hintere Kennzeichentafel und nur mit Standlicht fahrend aufmerksam. Bei einer anschließenden Kontrolle durch Polizisten reagierte ein Drogentest positiv auf Amphetamine, die Abgabe einer Blutprobe war dem 23-jährigen Fahrer damit garantiert. Der Konsum von Kokain war der Grund dafür, dass ein 45-Jähriger seinen PKW VW am Sonntagabend gegen 19:45 Uhr am Umspannwerk in Ragow stehen lassen und die Beamten zur Blutentnahme begleiten musste. Gegen die berauschten Fahrer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, sie mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen.
Lübben: Ein PKW KIA musste am Sonntagmorgen gegen 07:45 Uhr von der Feuerwehr aus einem Tümpel in Hartmannsdorf geborgen werden. Im Zuge eines Wendemanövers rutschte das Auto eine Böschung hinunter und landete im Wasser. Zwei Fahrzeuginsassen wurden mit Unterkühlungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Männer im Alter von 20 und 21 Jahren wiesen Alkoholwerte von 0,88 und 1,44 Promille auf. Auch der Verdacht des Konsums von Betäubungsmitteln kann bei einem von beiden nicht ausgeschlossen werden. Die zwei stritten eine Fahrereigenschaft ab, so dass nun im Rahmen polizeilicher Ermittlungen geklärt werden muss, wer der Fahrer war und den Unfall verursacht hat. Die Männer mussten sich beweissichernde Blutproben entnehmen lassen, der KIA wurde sichergestellt.
Königs Wusterhausen: Eine 33-jährige dominikanische Staatsbürgerin wurde am Samstagabend stark alkoholisiert in ein Krankenhaus in Königs Wusterhausen eingeliefert. Die Frau beleidigte das medizinische Personal und verhinderte ihre ärztliche Behandlung. Ein Alkoholtest wies einen Wert von 2,60 Promille auf und die hinzugerufenen Beamten nahmen die Dominikanerin in Gewahrsam. Im Polizeigewahrsam zeigte sich die 33-Jährige renitent und versuchte, eine Polizistin zu schlagen, die letztendlich leicht verletzt wurde. Die Frau wurde gefesselt, gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Halbe: Unbekannte Personen beschmierten im Verlauf des vergangenen Wochenendes den Innenbereich eines Wartehäuschens des Bahnhofes in der Ziegelstraße mit rechtsgerichteten Inhalten. Die Deutsche Bahn wurde mit der Beseitigung der Schmierereien beauftragt, der verursachte Schaden liegt bei rund 100 Euro.
pm/red