Nach Gurtsündern hat die Polizei im Zuge einer 24-stündigen europaweiten Kontrollaktion Ausschau gehalten, die am Dienstag um Mitternacht zu Ende ging. Insgesamt wurden 542 Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt; in fünf Fällen wurden Kinderrückhalteeinrichtrungen nicht genutzt. Daneben ermittelte die Polizei auch 95 Verstöße gegen das ‘Handyverbot’ am Steuer, 2.161 Geschwindigkeitsverstöße sowie 74 Rotlicht- und Vorfahrtverstöße. Wegen Verdachts des Führens eines Fahrzeuges unter Einfluss von Alkohol oder Drogen wurde eine beweissichere Atemalkoholmessung durchgeführt sowie sieben Blutproben angeordnet. An den insgesamt 208 Kontrollstellen waren 405 Polizisten im Einsatz.
Der Direktor Autobahnpolizei, Udo Antonicek, betonte, Autofahrer sollten schon im Interesse der eigenen Sicherheit immer dafür sorgen, dass sie und ihre Mitfahrer angeschnallt sind. “In Brandenburg verzeichnen wir Monat für Monat Unfälle, bei denen Fahrzeuginsassen noch leben könnten, wenn sie angeschnallt gewesen wären.” Antonicek wies zudem auf das besondere Verletzungsrisiko von Kindern hin, die nicht entsprechend gesichert sind. “Bei einem Aufprall von 50 km/h werden Kinder mit einer Wucht nach vorne katapultiert, die dem 25-fachen ihres Körpergewichtes entspricht. Deshalb sollten Eltern ihre Kinder im Auto nicht nur wegen der Vorschriften, sondern allein schon aus Verantwortungsbewusstsein immer ordentlich sichern.”
Im ersten Halbjahr 2009 wurden in Brandenburg 168 Kinder als Mitfahrer in oder auf Fahrzeugen verletzt, 27 Kinder mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das waren 44,3 Prozent aller im Land bei Verkehrsunfällen verletzten Kinder.
Quelle: Ministerum des Innern
Foto © DaimlerChrysler AG (wikipedia.org)
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