Wie der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch in der heutigen Stadtverordnetenversammlung bekannt gab, kündigt die Stadt Cottbus den Vertrag zur Nutzung der Turnhalle in der Poznaner Straße als Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt mit dem Land Brandenburg zum 01.01.2016. Kelch dazu: “Es sind weniger Flüchtlinge gekommen als vom Land angekündigt, derzeit leben noch etwa 50 Flüchtlinge in der Einrichtung, die anders verteilt werden beziehungsweise dezentral untergebracht werden können. Daher brauchen wir diese Einrichtung nicht mehr und werden nach notwendigen Räum- und gegebenenfalls Instandsetzungsmaßnahmen die Turnhallen zum Beginn des kommenden Jahres wieder dem Cottbuser Vereins- und Schulsport übergeben.”
In Eisenhüttenstadt hat sich die Lage derweil auch entspannt, es befinden sich derzeit ca. 1.400 Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung, in Hochzeiten waren es 3.000. Die Landesfeuerwehrschule, in der zwei Hallen für Flüchtlinge genutzt wurden, kann ab 2016 wieder ohne Einschränkung für die Ausbildung der Feuerwehrleute genutzt werden.