Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 300.000 Operationen von Leisten-, Nabel-, Narben- oder anderweitigen Hernien durchgeführt. Diese sogenannten Eingeweidebrüche zählen heutzutage zu den chirurgischen Routineeingriffen im Sinne einer möglichst gewebeschonenden Chirurgie. Die Behandlung der meisten Brüche ist ambulant oder kurzstationär möglich. Trotz der medizinisch-technischen Fortschritte der letzten Jahre bleiben als mögliche Probleme einerseits eine relativ hohe Rückfallquote sowie immer wieder auftretende Schmerzen im Operationsbereich. Im Vortrag werden die aktuellen chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten sowie deren Vor- und Nachteile aufgezeigt.
Die Sonntagsvorlesung beginnt um 11 Uhr und findet im Hörsaal Altbau (Eingang Thiemstraße) des Carl-Thiem-Klinikums statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
An jedem zweiten Sonntag im Monat gibt die Veranstaltungsreihe einen Überblick zu einem speziellen medizinischen Thema. Kurz vor Weihnachten informiert die nächste Medizinische Sonntagsvorlesung am 13. Dezember zum Thema „Wenn das Blut im Stau steht – Wissenswertes über Thrombosen“.
Quelle & Foto: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus