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NIEDERLAUSITZ aktuell

Landkreis vergab zum 17. Mal Kulturpreise und eröffnete Kulturjahr 2015

18:00 Uhr | 25. Februar 2015
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Preisverleihung auch Motivation für weiteres ehrenamtliches Engagement

 

Auch die mittlerweile 17. Verleihung der Elbe-Elster Kulturpreise am 20. Februar 2015 für das Jahr 2014 zählte zu den Kulturhöhepunkten des Landkreises. Ging es doch wiederum um die Ehrung engagierter Bürger des Landkreises, die kulturell Herausragendes leisten, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski am Beginn der Ehrungen im Bürgerzentrum Herzberg.

Die Kategorien reichten, begonnen mit dem Sonderpreis, über Heimatgeschichte, Denkmalpflege, Heimatpflege und Kunst. Doch der Abend sollte noch mehr an Bedeutung gewinnen, denn gleichzeitig wurde gewissermaßen das Kulturjahr 2015 eröffnet. Die Kulturjahreseröffnung fand erstmalig in einer Kombination aus Kulturpreisverleihung und Ausgabe der Bewilligungsbescheide an kulturelle Akteure aus dem gemeinsamen Förderfonds des Landkreises und der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elsterland“ statt. Diese Verbindung war dem Landkreis wichtig, weil damit alle, ob beruflich oder ehrenamtlich aktiv, in ihrer Kulturarbeit tatkräftig unterstützt werden. Dass sich die Unterstützung lohnt, zeigte die Kulturpreisehrung. Mit dieser hohen Auszeichnung werden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt.

Der Landkreis ehrt Menschen, die sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur auf den Gebieten der Heimatgeschichte, Denkmalpflege, Heimatpflege und Kunst einsetzen. Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury mit Andreas Pöschl, Dr. Reiner Ernst und Ralf Uschner, Claudia Hofmann, Thomas Prager, Jürgen Weser, Elke Böckelmann, Karl-Heinz Zahn und Anja Heinrich stand vor einer schwierigen Entscheidung. Sie hat dann ihre Vorschläge gemacht, die auch den Landrat überzeugten und der sich für die engagierte Arbeit jedes Einzelnen bedankte.

„Denn mit dem Kulturpreis rücken wir Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren. Gerade im kulturellen Bereich ist das wichtig, wo so vieles ehrenamtlich geschieht, wo so vieles ohne freiwilliges Engagement und Idealismus gar nicht möglich wäre. Unsere heutigen Preisträger sind dafür das beste Beispiel“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem die Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt überall im Landkreis oft bis in die kleinsten Dörfer, die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, die ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken sind.

Roland Neumann, Beigeordneter und Kulturdezernent beim Landkreis, würdigte in seiner Laudatio für den diesjährigen Sonderpreis die JugendTheatergruppe Doberlug-Kirchhain. Die Doberluger ,,Schlossgeister“ sind ein engagiertes Kinder- und Jungendensemble, das Freude am Theater, am Musical und an der Show-Bühne hat und damit schon viele Zuschauer und -hörer begeisterte. In jüngster Erinnerung sind die erfolgreichen Aufführungen des Musicals „Das Phantom von Sanssouci“ im Rahmen der Landesausstellung im vergangenen Jahr in Doberlug. Der Startschuss für das Ensemble fiel 2006 unter dem Dach des Fördervereins Schloss Doberlug. Zuvor hatte ,,Gründungsvater“ Bernd Witscherkowsky für sein frisch geschriebenes Musical ,,Soccer Babes“ per Aufruf junge Darsteller gesucht.

Im Jahr der erfolgreichen Fußball WM wurde das Musical über Mädchen, die es den Jungs in Sachen Fußball so richtig zeigen wollten, im Rahmen der 1. Musiktheatertage auf Schloss Doberlug als ,,Welturaufführung“ mit Kompositionen von Peter Eichstädt zum großen Erfolg. Insgesamt lief das Musical zwölf Mal im Elbe-Elster-Kreis und füllte Säle. Das war die Initialzündung für die erfolgreiche Entwicklung des Musiktheaters. Mit Paloma Klose, Marie Knepper, Steven Jordan, Marcus von Rein und anderen waren talentierte Kinder im Ensemble. Stückeschreiber und Songtexter Bernd Witscherkowsky wurde von seinen Schauspielern und Helfern zum ,,Theaterdirektor“ gewählt.

Die Erfolgsgeschichte der ,,Schlossgeister“ ging in den nächsten Jahren mit den Musicals ,,Soccer-Babes II“ und ,,Paula und der Wunderwecker“, beide von Paloma Klose als inzwischen ausgebildete Musicaldarstellerin inszeniert, weiter. Insgesamt 4000 Besucher erlebten das bisher größte Musical-Projekt ,,Wunderwecker“ des Theaters mit 24 Darstellern. Stets handelte es sich um selbst geschriebene und komponierte Musicals als Uraufführungen. Bernd Witscherkowsky, die gebürtigen Doberlug-Kirchhainer Peter Eichstädt und Paloma Klose sowie Axel Eckert aus Sonnewalde haben hier Markenzeichen hinterlassen. Der Dank für die erfolgreiche Arbeit des Musiktheaters Schloss Doberlug gilt vor allem Gründer und Leiter Bernd Witscherkowsky, unter dessen Leitung Kinder und Jugendliche für kreative künstlerische Arbeit begeistert wurden und der mit seinen Musicalideen und stets selbst geschriebenen und erarbeiteten Stücken für Höhepunkte gesorgt hat.

Den „Preis für Heimatgeschichte“ konnte Anja Heinrich an die Bücherkammer Herzberg vergeben. Sie sagte: „Im Jahre 2003 eröffnet eine junge Studentin der Ethnologie, sie selbst schreibt noch an der Magisterarbeit, in der Torgauer Straße in Herzberg einen Buchladen. Er erhält ihren Namen: BücherKammer. Mittlerweile haben sich Buchhandlung und der gleichnamige Verlag etabliert und einen guten Ruf weit über Herzberg hinaus erarbeitet. Bereits als Praktikantin wächst bei Stefanie Kammer das Interesse an der Alltagsgeschichte ihrer Heimatregion.

Ein Freundeskreis von Gleichgesinnten, die aktiv das Leben in der Region mitgestalten, sich einbringen wollen, baut sich auf. Darunter auch Ulf, ihr Mann, der sie bestärkt, ihr Steckenpferd zum Beruf zu machen. Ausgezogen um Völkerkunde zu studieren, wird die Volkskunde im Elbe-Elster-Land zum Arbeitsfeld. Neben dem Buchhandel wird die Herausgabe heimatkundlicher Schriften in den Mittelpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit rücken. Über elf Jahre wird sie den Heimatkalender für die Region Herzberg redaktionell ihr Gepräge geben und auf ein angesehenes Niveau bringen. Bereits mit der Präsentation des Jahrbuches in einem der umliegenden Dörfer Herzbergs wird ein breites Publikum erreicht.

Alsbald rückt Christian Poser, der stille Macher im Bücherladen, am Computer und als Hobbyfotograf, an ihre Seite. Er kam bereits 2005 als Buchhändlerlehrling und blieb. 2014 hat sie den Staffelstab, was den Kalender anbelangt, an ihn weitergegeben. Es ist kein Abschied aus der Torgauer Straße, sondern „die Jagd nach „Geschichtensammeln an andern Ufern weiter“. Für neue Ideen und kindliche Abenteuerlust wird Platz.

Veränderung ist möglich, man muss sie nur wagen. Deshalb auf zu neuen Ufern.“ Warum nicht, denn Beachtliches ist entstanden im vergangenen Dutzend an Jahren, das die regionale Heimatgeschichtsschreibung und –forschung beflügelt, belebt und Wahrnehmung verschafft hat. Zum Profil des Verlages gehören natürlich vielfältige Publikationen zur Regionalgeschichte. Wichtig für die Heimatgeschichte ist aber auch die Edition wichtiger Quellenwerke. Am Anfang steht die Reprintausgabe der Herzberger Pallaschronik.

Weitere Chroniken zur Herzberger Stadt- und Schulgeschichte folgen. Lange ersehnt und begrüßt die vierbändige Reprintausgabe des Schweinitzer Heimatkalenders (1920-42) und der heimatkundlichen Schriftenreihen Heimatbote und Elsterland. Mit Schülern in Finsterwalde und Herzberg entstanden Jahresschriften und ein von Schülern illustrierter Sagenband. Nicht zu vergessen das Historische Einwohnerbuch für den Kreis Liebenwerda von 1926/27. Für ein lebendiges Literaturerlebnis sorgen Buchlesungen und neuerdings Theateraufführungen mit einer eigenen Kleinkunstgruppe im Hof der BücherKammer.

In der Begründung für die Auszeichnung der Stadtverwaltung Doberlug – Kirchhain mit dem „Preis für Denkmalpflege“ des Landkreises Elbe-Elster 2014 erinnerte Laudator Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, dass das Schlossensemble Doberlug mit Schloss, Klosterkirche, Refektorium und den Außenanlagen als Erinnerungsort stellvertretend für den Übergang sächsischer Gebiete an das Königreich Preußen im Ergebnis des Wiener Kongresses 1815 steht. Es ist ein eindrucksvolles Zeugnis der sächsischen und preußischen Geschichte und besitzt überregionale Bedeutung.

Als die Stadt Doberlug – Kirchhain 1994 das Schloss nach erfolgloser Investorensuche vom Bundesvermögensamt übernahm, war sie sich der damit verbundenen Verantwortung bewusst. Zur damaligen Zeit war allerdings nicht absehbar, welchen Zeitrahmen eine Sanierung des gesamten Areals in Anspruch nehmen würde und wie die finanziellen sowie technischen Herausforderungen bewältigt werden können. Dennoch hatte die Stadt sich auf die Fahnen geschrieben, die Revitalisierung des Schlossgeländes in Angriff zu nehmen, was eine Belebung und Bekanntmachung des historischen Stadtkerns mit Ausstrahlung weit über die Kreisgrenze hinaus nach sich zog.

Die nach vorbereitenden Arbeiten seit 1994 im Jahr 2000 beginnende und bis heute fortlaufende Sanierung nicht nur des Schlosses, sondern auch des Refektoriums und der Außenanlagen nahm und nimmt bei der Sanierungsstrategie der Stadt Doberlug-Kirchhain einen sehr hohen Stellenwert ein. Ohne die Zielstrebigkeit der Stadtverwaltung sowie deren unermüdliches Engagement aller Mitarbeiter weit über ihren normalen Verantwortungsrahmen hinaus, wäre es nicht möglich gewesen, in einer solch kurzen Zeit ein derartig überwältigendes Ergebnis zu erreichen, wie es anlässlich der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung 2014 überzeugend präsentiert wurde. Natürlich hat das auch mit einem perfekten Zusammenspiel zwischen Bauherr, Architekt, Fachleuten und dem Landkreis zu tun. Das Zünglein an der Waage ist jedoch letztendlich der Bauherr. Mit einer Vielzahl von Voruntersuchungen, Planungen, Diskussionen, Zeitdruck und Forderungen von Baudenkmalpflege und Archäologie hatten sich die städtischen Bediensteten auseinanderzusetzen. Insbesondere Bürgermeister Bodo Broszinski, sowie Kerstin Stahl als Leiterin des Bauamtes, stellvertretend für die gesamte Verwaltung.

Mit der Sanierung des Schlossareals hat die Stadt Doberlug-Kirchhain einen entscheidenden Beitrag zur Förderung des Tourismus im Landkreis selbst und auch weit über dessen Grenzen hinaus geleistet. Die gelungene Revitalisierung des Ensembles stellt einen sehr hoch zu schätzenden Beitrag zum Denkmalerhalt und der Entwicklung neuer Nutzungen dar.

Der „Preis für Heimatpflege“ geht in diesem Jahr erstmals an eine nicht im Landkreis Elbe-Elster beheimatete Person, sagte Kulturamtsleiter Andreas Pöschl in seiner Laudation. „Wir ehren Dr. Iris Berndt, die unsere brandenburgisch-sächsisch geprägte Region genau unter diesem Blickwinkel, der Heimatpflege, mit zwei Projekten ein nachhaltiges kulturtouristisches Profil gab“. Iris Berndt in Ostberlin auf. Von 1990 – 96 studierte sie Kunstgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Mittellatein an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 2002 verteidigte sie ihre Doktorarbeit an der Freien Universität Berlin über druckgraphische Ortsansichten von Brandenburg. Seit dem letzten Jahr ist sie Direktorin des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin. Sie war und ist sowohl in Berlin/Brandenburg als auch im sächsischen Dresden zu Hause. Dieses Zu-Hause-Sein meint nicht nur den Wohn- und Arbeitsort, sondern gleichzeitig das Heimisch-sein in der geschichtlichen Materie beider Länder. Der Wissensspeicher von Iris Berndt ist enorm. Er resultiert aus Neugierde.

Beides kam dem Landkreis zugute und floss ein in zwei Publikationen: Den energiehistorischen Streifzug zur Radtour „Kohle, Wind und Wasser“ sowie in ihren rechtzeitig zur Landesausstellung erschienenen Band „Sächsisches Brandenburg. Eine Spurensuche“. Wie schwer fällt es, das besondere unserer Region aufzufinden und herauszustellen. Iris Berndt setzte hierfür Meilensteine der Orientierung. Beide Arbeiten sind sowohl kulturhistorische als auch kulturtouristische Kostbarkeiten, weil sie Souveränität ausstrahlen. Geschichtliche Fakten werden mit Leichtigkeit und Brillanz verwoben, landespolitische historische Verläufe stehen neben menschlichen Einzelschicksalen und Geschichten, Technik- und Naturphänomene werden einer Betrachtung unterzogen, die auf den Leser ansteckend wirkt und seine Neugier herausfordert. Vielleicht, weil hier bei uns gerade das brandenburgisch-sächsische Mischungsverhältnis so intensiv ist, dass sie beides in einem wiederfindet.

Mit dem Preis dankt Elbe-Elster Dr. Iris Berndt dafür, unsere Region uns, aber auch besonders Menschen außerhalb unseres Landkreises nahegebracht zu haben, die damit einen Anreiz erhalten, das Elbe-Elster-Land kennen zu lernen.

Musikschulleiter Thomas Prager hatte die Ehre, den „Kunstpreis 2014“ des Landkreises an Uwe Krause aus Weißagk zu übergeben. Er ist der Impresario und geistiger Vater des Projektes „Orpheus an der Elster“. Uwe Krause hat eine moderne Jugendoper aus der Region, für die Region, in der Region geschaffen, die überregionale Bedeutung hat. In seinen Kompositionen hat er Originalmotive aus „L´Orfeo“ von Graun aus der Barockzeit eingearbeitet und in die heutige Zeit für Popgesang, Popchor, Rockband und Sinfonieorchester transformiert. Ihm ist es gelungen, ein Werk zu schaffen, das den Zugang zum traditionellen musisch-kulturellen Erbe der Region auch für Nichtmusiker erleichtert und ermöglicht.

Speziell für die Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ ist es eine ideale Form der Erbe- und Namenspflege. Dieser Herausforderung ist Uwe Krause mit Bravour und Engagement über mehrere Jahre hinweg mit langem Atem begegnet und hat dabei ein Alleinstellungsmerkmal für die Region geschaffen: eine zeitgemäße moderne Jugendoper aus antikem Stoff von Ovid´s „Orpheus und Eurydike“ und der barocken Oper „L‘ Orfeo“ von Carl Heinrich Graun. Durch seine äußerst gekonnt umgesetzten Kompositionen wurde durch ihn die Graun‘sche Musik adressatenbezogen für Jugendliche in die Lebenswelt des 21. Jahrhunderts geholt. Dramaturgisch wurde das Libretto von Birgit Wahren auf die örtlichen Verhältnisse von Jennifer Demmel angepasst, die schließlich Schauspiel, Coaching und Regie übernahm.

Der Impuls und die Inspiration jedoch kommen ganz zweifellos von einem Mann: Uwe Krause, der der musikalische Leiter dieser Jugendoper ist. Im Jahr 2014 konnte dieses Oeuvre endlich „auf die Bühne“ gebracht werden. Die Uraufführung am 11. Oktober 2014 in der ausverkauften evangelischen Kirche in Kirchhain war einer der Höhepunkte in der Veranstaltungstätigkeit rund um die Erste Brandenburgische Landesausstellung und für die rund 600 Zuhörer eine Sensation. Die Kreismusikschule hatte bisher im Laufe ihrer über 50-jährigen Geschichte erstmals eine Oper auf die Bretter, die die Welt bedeuten, gebracht. Das Wagnis hat sich mehr als gelohnt. Auch für die Nachhaltigkeit ist dabei gesorgt. So gibt es zahlreiche Anfragen für dieses Werk von Uwe Krause.

Die Kreismusikschule hat sich entschieden, „Orpheus an der Elster“ im Rahmen des Deutschen Musikschultages mit dem Motto „MusikLeben“ im Juni 2015 als Event an F 60 in Lichterfeld als Open Air sowie im Juli 2015 zu den Landesmusikschultagen in Wittenberge aufzuführen. Eine DVD ist produziert worden und wird vom Elbe-Elster-Fernsehen angeboten.

 

 

Quelle & Fotos: Landkreis Elbe-Elster

 

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Filmnächte Cottbus | So liefen Open-Air-Kinotage, Rückblick auf beliebte Filme & Besucherzahlen
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Im Cottbuser Spreeauenpark heißt es noch zweimal Kino unter freiem Himmel: Heute Abend um 19:45 Uhr läuft „Drachenzähmen leicht gemacht“, morgen folgt dann mit „Das Kanu des Manitu“ eines der ...großen Highlights. Schon jetzt verzeichnen die Filmnächte rund 7.000 Gäste und damit 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Familienfeste, Kultfilme wie „Dirty Dancing“ und starke Abende sorgten für volle Ränge. Für morgen Abend wird sogar ein Rekord erwartet: „‚Das Kanu des Manitu‘ wird den Rekord hier sprengen“, so Unger. Nach fünf Jahren gilt das Format als fester Teil des Cottbuser Kulturlebens und auch 2026 stehen die Chancen auf eine Fortsetzung gut. 

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