Zusätzlich flossen rund 7.750 Euro in die Umfeldgestaltung
Erstaunt zeigte sich Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich dieser Tage über die Aussage des Vereins Planetarium Senftenberg e.V. in einer regionalen Zeitung. Die dort getroffene Aussage: „Wir sind das einzige Planetarium …, das keine Unterstützung von der Kommune bekommt. …“ ist bezogen auf die Stadt Senftenberg sachlich falsch. Dies widerspricht bereits den im gleichen Artikel getroffenen Aussagen bezüglich finanzieller Aufwendungen der Stadt zu Gunsten des Vereines.
Die Stadt als Nicht-Eigentümerin von Grundstück und Gebäude hat keine rechtliche Grundlage, sich mit Steuergeldern an den notwendigen Investitionen im Planetarium zu beteiligen. Nichtsdestotrotz hat die Stadt Senftenberg das Planetarium in den vergangenen Jahren vielfach unterstützt:
Aus der städtischen Vereinsförderung wurden zugewiesen:
– von 2005 bis 2010 insgesamt 1.700 Euro,
– 2012 im Zuge der Neugründung 250 Euro,
– 2013 als Zuschuss für 310 Euro.
2013 und 2014 flossen noch einmal rund 17.800 Euro aus dem Bürgerhaushalt der Stadt Senftenberg an das Planetarium sowie in das unmittelbare Umfeld.
Aus dem Vorschlagsrecht des Bürgerhaushaltes sind das:
– 2014: Zahlung eines Betreiberkostenzuschuss in Höhe von 3.500 Euro
– 2015: Zahlung eines Betreiberkostenzuschuss in Höhe von 3.500 Euro
(Haushaltsbeschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 03.12.2014)
Aus den Stadtteilfonds des Bürgerhaushaltes sind das:
– Zuschuss zur Anschaffung eines neuen Projektors: 3.050 Euro (in 2014),
– Umfeldgestaltung – Wipptier am Planetarium: 550 Euro (in 2013),
– Umfeldgestaltung – Kletterpyramide am Planetarium: 7.208 Euro (in 2012).
„Das Planetarium in Senftenberg vermittelt seit Jahren ein Angebot für Jung und Alt. Dies war und ist jederzeit Anlass für die Stadt Senftenberg, dieses Angebot und das Engagement des Vereins zu unterstützen“, erklärt Bürgermeister Andreas Fredrich.
Quelle: Stadt Senftenberg