Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)
Das 19. Bundesweite Kabarett-Treffen der Studiosi wirft seine Schatten voraus. Ab Mittwoch präsentiert das Festival im Audimax der BTU in Cottbus die Ausstellung „100 Jahre Kabarett“.
Das Deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz in Mainz und einer Außenstelle in Bernburg dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Zu sehen ist zunächst der Teil 1, der sich mit den Jahren 1901 bis 1916 beschäftigt. Die Teile 2 bis 6 sollen dann in den nächsten Jahren nach Cottbus geholt werden.
Die Ausstellung zeigt in 25 Rahmen die Welt als Cabaret vom Berliner Überbrettl 1901 bis hin zum Züricher Cabaret Voltaire 1916. Die Entwicklung ist rasant. Von Baron Ernst von Wolzogen am 18. Januar 1901 aus der Taufe gehoben, erobert sich die vom französischen Vorbild inspirierte neue Kunstform auf Anhieb einen festen Platz im großstädtischen Kulturbetrieb. Mit satirischer Spottlust oder einfach nur unterhaltsam-blödelnd, zuweilen aber auch mit bitterem Ernst, in Kneipen-Brettln und auf Theaterbühnen präsentieren Dichter und Maler, Schauspieler und Musiker ihrem meist bürgerlichen Publikum die Welt des Kaiserreichs als Tingeltangel.
Im Berliner Schall und Rauch veralbert Max Reinhardt das wilhelminische Theater und erprobt gleichzeitig seine neue Theaterkonzeption. Bei den elf Scharfrichtern in München attackiert Frank Wedekind in seinen Balladen und Moritaten die bürgerliche Moral. Böse Mädchen tummeln sich in der Schminkschatulle, etwas später feiert Rudolf Nelson mit seinen mondänen Revuen Triumphe. Otto Reutter und Claire Waldoff werden in Berlin zu gefeierten Stars, in München entdeckt Kathi Kobus Karl Valentin und Joachim Ringelnatz. Ab 1910 beschwören die Expressionisten im Gnu den Weltuntergang, und im Cabaret Voltaire feiern die Bohemiens schließlich den gespenstischen Totentanz einer überlebten Gesellschaft.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen und kann vom 18. Dezember 2013 bis 24. Januar 2014 jeweils Montag bis Freitag tagsüber im Audimax auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg besichtigt werden.
Quelle: Andreas Gaber, Studentenwerk Frankfurt (Oder)