In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus
In diesem Jahr nimmt das FilmFestival Cottbus den 200. Geburtstag des in der Lausitz geborenen Australien-Forschers Ludwig Leichhardt zum Anlass für eine filmische Expedition nach Australien und Neuseeland. Der Zoologe, Botaniker und Geologe brach 1842 auf, um den bis dahin noch unerschlossenen Teil des „fünften Kontinents“ zu erforschen. Ganz in diesem Entdeckersinn erkunden vier Spielfilme, alle deutsche Erstaufführungen und sieben Kurzspielfilme, davon eine Weltpremiere mit Cottbuser Wurzeln, den osteuropäischen Einfluss auf das Filmschaffen beider Länder.
Geprägt durch die Immigration aus Asien und Europa finden sich im australischen und neuseeländischen Film immer wieder Geschichten, die vor allem von den Schwierigkeiten, aber auch vom Alltag in der neuen Heimat erzählen. Oft handeln die Beiträge von osteuropäischen Charakteren, die ihren Platz in den ihnen noch fremd erscheinenden Lebensrealitäten suchen und dabei häufig anecken. Der holländische Independent-Regisseur Paul Cox lebt seit Mitte der 1960er-Jahre in Australien. In seiner Satire ERLÖSUNG (Australien 2008) zeigt die russische Prostituierten Irina mit ihrer unkonventionellen Art alteingesessenen Australiern neue Lebenswege auf. Mit der Literaturverfilmung TOTES EUROPA (Tony Krawitz, Australien, Großbritannien, Griechenland 2012) geht es auf eine unbequeme Reise zurück in “die alte Welt”. Der Film zeigt den europäischen Kontinent aus dem Blickwinkel eines Australiers mit griechischen Wurzeln. Jenseits des bunten Postkartenidylls geht es von Athen über Paris nach Budapest. Schon bald findet sich der Protagonist Isaac in einem düsteren Netz aus Familiengeheimnissen und Antisemitismus wieder. Wie dagegen die humorvolle Zusammenarbeit zwischen Australien und Europa aussehen kann, bringt Annika Glac in ihrer australisch-polnischen Koproduktion BUNNY (2013) zum Ausdruck. Darin verteilt die tollpatschige Blanka im Hasenkostüm Flyer in der Warschauer Innenstadt, während ihr Verlobter in Haft sitzt. Der Film begleitet das tragikomische Liebespaar durch viele unvorhergesehene Höhen und Tiefen. Die Hauptdarsteller Kasia Mazurek und Tomasz Borkowski gehören im Rahmen der Programmreihe zu den Gästen des Festivals. In RUSSISCHE ODYSSEE (Neuseeland 2012) lässt Stephen Sinclair ungeachtet aller Klischees seiner Liebe für den russischen Film freien Lauf und zeigt das Aufeinanderprallen beider Kulturen. Angelehnt an die wahre Geschichte zweier russischer Einwanderer geht der Film mit viel Wortwitz der zentralen Frage nach: „Brot oder Kunst?“ Mit einem Augenzwinkern veranschaulicht der Regisseur, warum es manchmal besser ist, ein guter Mensch zu sein als ein großartiger Künstler.
Das Kurzfilmprogramm „Down Under, Kiwi & Co.“ belegt indes die künstlerische Vielfalt der Kooperationen zwischen Australien, Neuseeland und Osteuropa. So drehte der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Leo Woodhead die Kurzfilme ZERO (2012) und CARGO (2007) in Zusammenarbeit mit ehemaligen Studenten der renommierten tschechischen Filmhochschule FAMU in Prag.
Beide Filme brillieren durch ihre starke Authentizität und kraftvolle optische Umsetzung. Die australische Produktion TIEFER ALS GESTERN (2010) von Ariel Kleiman erzählt von der Schwierigkeit, in einer ausweglosen Situation Mensch zu bleiben. Kleiman, dessen Eltern in den 1970er-Jahren aus der Ukraine immigrierten, drehte den Film mit russischen Immigranten in Melbourne. Den indirekten Bogen zurück nach Cottbus schlägt der Kurzfilm ALFONS – ZU VIEL TASCHENTUCH UND ZU WENIG LIEBE (2013) des deutsch-neuseeländischen Regie-Teams Manuel Czepok und Nick Fredin. Der gebürtige Lausitzer Manuel Czepok ging vor ein paar Jahren nach Neuseeland und war bisher im Bereich Spezialeffekte und Animationen tätig. ALFONS ist sein erster eigener Kurzfilm, der am 8. November in der Stadthalle Cottbus seine Weltpremiere erlebt.
Foto: Filmfestival Cottbus