Viele Betriebe in der Lausitz überdenken derzeit ihre Werbemittel. Gründe dafür gibt es einige: Die Umweltziele rücken näher, die Unternehmensberichte werden transparenter und die Kund:innen achten stärker darauf, aus welchen Materialien ein Geschenk gefertigt ist.
Werbemittel, die früher nur als nette Nebensache wahrgenommen wurden, repräsentieren inzwischen die Haltung und Identität eines Unternehmens.
Die neuen Erwartungen an Werbeartikel
Immer mehr Unternehmen prüfen, ob ihre Give-aways zu den eigenen Nachhaltigkeitsstrategien passen. Recycelbare Materialien, langlebige Produkte und naturbasierte Ideen stehen daher heute häufiger auf den Beschaffungslisten.
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass besonders kleine und mittlere Unternehmen vermehrt in ökologische Maßnahmen investieren. In Gesprächen mit regionalen Firmen wird ebenfalls sofort spürbar, dass sich die Prioritäten verschieben. Es geht nicht mehr darum, möglichst viele Werbeartikel unter die Menschen zu bringen, sondern Präsente herauszugeben, die sinnvoll eingesetzt werden können und im Alltag bestehen.
Immer populärer werden somit beispielsweise Saatkugeln. Verschiedene Unternehmen in der Lausitz nutzen diese bereits bei Veranstaltungen oder für Mitarbeitendenaktionen. Beziehen lassen sich diese unter anderem über Anbieter wie seedball factory. Der praktische Einsatz und der regionale Bezug zu Begrünungsprojekten machen sie zu einer naheliegenden Wahl, wenn es um nachhaltige und umweltfreundliche Werbegeschenke geht.
Materialien haben eine Signalwirkung
Nachhaltige Give-Aways bestehen meist aus Holz, Papier, pflanzlichen Fasern oder recycelten Kunststoffen.
Entscheidend für ihre positive Wirkung ist, dass Herkunft und Verarbeitung überprüft werden können. Viele Firmen setzen dafür auf bekannte Umweltlabel, da diese die Mindeststandards sofort sichtbar machen und die Qualität somit nachvollziehbar bleibt.
Doch auch ein weiterer Aspekt gewinnt an Bedeutung: die regionale Wertschöpfung. Kürzere Wege, klarere Lieferketten und eine stärkere Bindung zur Region wirken sich positiv auf die Klimabilanz aus und stärken zugleich das lokale Profil eines Unternehmens.
Parallel dazu legen die Beschaffungsabteilungen mehr Wert auf Transparenz. Welche Rohstoffe verwendet werden, wie ein Produkt verpackt ist und ob es wiederverwendet werden kann, fließt mittlerweile in die Auswahl ein.
Solche Kriterien sorgen dafür, dass die Entscheidungen in den Marketingabteilungen bewusster getroffen werden und die entwickelten Werbemittel nicht schon nach kurzer Zeit schon im Abfall landen.
Warum der Trend weiter an Fahrt aufnimmt
Mehrere Entwicklungen verstärken den aktuellen Fokus auf Nachhaltigkeit. Öffentliche Einrichtungen arbeiten zunehmend mit Leitlinien, die umweltfreundliche Produkte fördern. Gleichzeitig beschäftigen sich viele Kommunen der Lausitz mit Themen wie Klimaanpassung und Biodiversität.
Deshalb stoßen Unternehmen, die entsprechende Produkte nutzen, auf eine enorm positive Resonanz. Die Nachfrage nach alltagstauglichen und unverpackten Werbeartikeln wächst ebenfalls. Viele Betriebe berichten, dass schlichte, praktische Lösungen wesentlich besser ankommen als die früher weit verbreiteten Einwegartikel.
Für Unternehmen ergibt sich dadurch ein klarer Vorteil. Wählen sie ihre Werbemittel bewusst aus, stärken sie nicht nur das eigene Profil, sondern schaffen auch Nähe zu regionalen Themen. Nachhaltigkeit wird somit zum Teil einer Kommunikationskultur, die in der Lausitz zunehmend an Bedeutung gewinnt.






