Cottbus feierte am Montagabend wieder die stillen Kinderschutz-Heldinnen und Helden der Region. In der Kammerbühne wurde einen Abend vor Start des 35. FilmFestival Cottbus der Lausitzer Kinderschutzpreis ,Gondula Award 2025, verliehen. Ins Leben gerufen wurde der Preis vom Cottbuser Künstler Martin Schüler, der mit dem Award seit Jahren bereits drei Jahren Menschen ehrt und unterstützt, die sich im Alltag für Kinder einsetzen. Rund 30.000 Euro Preisgelder kamen in diesem Jahr zusammen, ermöglicht durch Spenden, regionale Partner und den Hauptsponsor, die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam.
Gondula Award 2025 würdigt Engagement für Kinder
In der Kammerbühne Cottbus wurde am Montagabend der Gondula Award 2025 verliehen. Der Preis gilt als besondere Auszeichnung für Initiativen, die sich in der Region für den Schutz und die Förderung von Kindern engagieren. Wie der Vorsitzende des Kinderschutz Lausitz e.V., Martin Schüler, mitteilte, bot die Veranstaltung durch die Einbettung in das 35. FilmFestival Cottbus den Nominierten eine feierliche Bühne mit rotem Teppich und Publikumsapplaus. Ziel sei es gewesen, die „stillen Heldinnen und Helden des Kinderschutzes“ sichtbar zu machen.
Für musikalische Begleitung sorgten das Cottbuser Kindermusical sowie die Geigerin Anke Wingrich, die eigens für den Anlass die Hymne „Kinder sollen leben“ präsentierte. Martin Schüler selbst sang gemeinsam mit Torsten Karow das Lied „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay. Auch das war ein Zeichen, wie wertvoll eine behütete Kindheit ist. Unterstützt wurde der Abend unter anderem vom American Cars Cottbus e.V., dessen Mitglieder die Nominierten zu ihrem großen Auftritt chauffierten.
30.000 Euro Preisgelder für regionale Projekte
Der Gondula Award wurde in vier Kategorien vergeben. Den ersten Platz belegte das Projekt Drachenherz Spremberg (Blaues Kreuz) mit einem Preisgeld von 14.500 Euro. Das Team begleitet Kinder aus suchtbelasteten Familien und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu Stabilität und Selbstvertrauen. Platz zwei ging an das Projekt MUKS (TAEGUK e.V. Cottbus), das mit 7.000 Euro ausgezeichnet wurde. Es stärkt Kinder im Alter von vier bis acht Jahren durch frühkindliche Förderung, Training sozialer Kompetenzen und den Umgang mit Gefahrensituationen.
Über den dritten Platz und 4.500 Euro freute sich das Projekt MiA-Mädchen des Frauenzentrums Cottbus, das jungen Frauen und Mädchen eine Anlaufstelle im Umgang mit sexualisierter Gewalt bietet. Zudem erhielt der Verein EREBOS e.V. aus Trattendorf/Sellessen 4.000 Euro Fördermittel. Er betreibt integrative Jugendclubs und schafft Räume, in denen junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam Freizeit gestalten können.
Starke Unterstützung aus der Region
Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro wurden durch zahlreiche Spenden ermöglicht. Hauptsponsor war in diesem Jahr die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam, die auch die Kosten der Preisverleihung übernahm. Dadurch konnten alle weiteren Spendengelder vollständig an die ausgezeichneten Projekte weitergegeben werden. Ein zusätzlicher Beitrag kam vom EDEKA-Center Scholz in Cottbus. Mit jeder verkauften Kugel des „Gondula-Eises“ floss ein Teil in den Preistopf. Auf der Bühne wurde ein Spendenscheck über 2.000 Euro überreicht.
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